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Die Arbeitszeit individuell anpassen

16.10.2020

Statt des typischen Nine-to-five-Jobs werden alternative Arbeitszeitmodelle immer stärker nachgefragt. Neben der normalen Voll- und Teilzeitbeschäftigung wurden mittlerweile diverse Jobmodelle geschaffen, die sowohl persönliche Bedürfnisse der Mitarbeiter als auch betriebliche Notwendigkeiten berücksichtigen. Je nach Branche bieten sich unterschiedliche Regelungen an: Beim Jobsharing wird eine Arbeitsstelle auf mehrere Beschäftigte aufgeteilt. Diese erledigen anfallende Aufgaben als Team zu unterschiedlichen Arbeitszeiten. Bei der Vertrauensarbeitszeit liegt der Fokus auf der sorgfältigen und fristgerechten Erledigung von Aufgaben. Wann und in welcher Zeit das geschieht, spielt eine untergeordnete Rolle. Arbeitnehmer können ihre Zeit flexibel planen.

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Neue Arbeitszeitmodelle ermöglichen individuelle Lösungen, um Beruf und Familie besser miteinander zu vereinbaren.

txn-Foto: 123rf/rawpixel/randstad

In der 4-Tage-Woche wird das Arbeitspensum an vier statt an fünf Tagen erledigt. „Ein erholtes und zufriedenes Team kann in vier Tagen ebenso effizient arbeiten wie ein müdes und gestresstes Team in fünf Tagen“, erklärt Petra Timm von Randstad Deutschland. Das Arbeitszeitmodell wird in Skandinavien schon länger getestet und seit der Corona-Einschränkungen auch in Deutschland diskutiert. Eine 4-Tage-Woche ist bisher nur mit Lohneinbußen möglich. Bei der Gleitzeitregelung variieren die Arbeitszeiten in einem festgelegten Zeitraum. Wer später anfängt, arbeitet einfach länger. Jedes Arbeitszeitmodell hat seine Vor- und Nachteile und es wird sicherlich kaum Unternehmen geben, die alle Varianten gleichzeitig anbieten. Durch den Fachkräftemangel ist allerdings die Bereitschaft gestiegen, auf die Bedürfnisse von Mitarbeitern stärker einzugehen.

  Quelle: txn.


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