zurück

Die Initiative Zukunft Fachkraft ist wieder gestartet

17.08.2021

Zwar sind wir mitten in den hessischen Sommerferien und damit der Urlaubszeit. Doch laufen wie in den Schulen auch bei der Initiative Zukunft Fachkraft die Vorbereitungen für das neue Schuljahr. Denn für die IZF schaut es so aus, als würden die Tore für ihr Angebot auf praktischen Einblick in die Arbeitswelt der Schüler endlich wieder geöffnet. Nach der pandemiebedingten Abschottung des Schulbetriebs von der Außenwelt sieht das Konzept des Kultusministeriums endlich wieder auch die Öffnung der Schulen für Außenkontakte zu nicht unmittelbar schulischen Organisationen und Einrichtungen vor.

Die schulische Schutzmauer für das Sars-Cov-2-Virus wird zugunsten des Einzugs beziehungsweise des Aufsuchens der außerschulischen Wirklichkeit abgebaut. Das ist in erster Linie erfreulich für die Schüler, aber auch für die Lehrkräfte. Denn so ist es möglich, einen Einblick in die Realität statt alleine deren unterrichtlicher Inszenierung zu erfahren. Das „Trockenschwimmen“ kann durch Sprünge ins Wasser ersetzt werden. Für die Vermittlung der Wissens und dessen Verarbeitung, aber auch die Herausbildung sozialer Kompetenzen ist das von enormer Bedeutung, so dass der Realitätsbezug in der Pädagogik als sehr wichtig für die Bildung der Schüler definiert wird. „Dass dieser in den letzten anderthalb Jahren unterbunden wurde, ist als eine weitere Benachteiligung der jungen Generation durch die Einschränkungen in der Pandemie anzusehen“, wie Erich Schleßmann, Koordinator der Initiative und früherer Schulamtsdezernent, feststellt.

bild.jpg

Praktikantin Imaan Ahmed mit Rita Albitz (Mitte), Thomas M. Reimann (links) sowie Dr. Matthias Leder (IHK Friedberg).

Foto: www.bdb-baumeister.de

So hat auch die Initiative Zukunft Fachkraft ihr Programm für die Praxistage im Baugewerbe wieder aufgenommen und damit Schülern (und Lehrern) das Kennenlernen eines Teils der heutigen Arbeitswelt ermöglichen. Die IZF greift das abrupt durch die Lockdons abgebrochene Konzept wieder auf, um die Schüler für die Arbeitswelt, die nach der Schule auf sie wartet, zu interessieren. Das passiert nicht nur durch theoretische Unterrichtung in Form der bekannten Berufsberatung und -information, sondern auch durch die praktische Betätigung auf Baustellen. „Der bisher sehr erfolgreiche Ansatz der Verzahnung von Theorie und Praxis wird mit den Projekttagen auf Baustellen für die Schulen fortgeführt, um den Schülern die Wirklichkeit des Arbeitslebens zu zeigen, zugleich natürlich auch die besonderen Chancen einer vielfältigen Berufsausbildung im Baugewerbe vom Maurer bis zum Architekten zu vermitteln“, wie es Andreas Ostermann als Vorsitzender des Bund Deutscher Baumeister, Architekten und Ingenieure (BDB) HESSENFRANKFURT unterstreicht.

Thomas Reimann, der Chef des Bauunternehmens ALEA AG in Bad Vilbel und Frankfurt, freut sich: „150 Jahre Familienunternehmen feierlich zu begehen, zugleich die Projekttage auf den Baustellen wieder starten zu können, das passt wunderbar zusammen. Wir werden das voller Motivation für die Schüler angehen und stehen sofort nach den Ferien in den Startlöchern.“ Thomas Reimann lässt auch durchblicken, dass nach der bereits erlebten Begleitung der früheren Projekttage mit bekannten Fußballern der Frankfurter Eintracht wie Bernd Hölzenbein, Bernd Nickel, Andreas Möller und Dragoslav Stepanovic auch diese Schmankerl für die jungen Menschen durch die Kooperation mit dem ehemaligen Präsidenten der Eintracht Matthias Ohms noch ausgeweitet werden soll. „Die Baustellen sind da, das Konzept hat sich bewährt, die Schultore öffnen sich: Es kann wieder losgehen!“, freuen sich mit Thomas Reimann, Andreas Ostermann und Erich Schleßmann die Akteure der IZF auf die Zeit nach den Ferien.

  Quelle: www.bdb-baumeister.de


Gratis Gastzugang

Submissions-Anzeiger | Tageszeitung-Ad

Aktuelles
Seminarangebot

Baurecht- und Vergabeseminare