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Die Welt wird digitaler – die Baubranche zieht mit

15.06.2022

In Zukunft soll die digitalBAU jährlich stattfinden – denn die Nachfrage ist große und die digitale Welt entwickelt sich sehr schnell


Die Digitalisierung schreitet in allen Bereichen der Wirtschaft unaufhaltsam voran. Beschleunigt wurde sie noch stärker durch die Corona-Pandemie und den Klimawandel sowie durch die Notwendigkeit einfacher und effizienter digitaler Lösungen. Auch die Baubranche richtet sich zunehmend digitaler aus. Ein wichtiger Schritt dabei ist die digitalBAU.


Ab 2023 wird die digitalBAU jährlich stattfinden, so der Beschluss der Veranstalter. Das nächste Mal als digitalBAU Conference mit begleitender Ausstellung vom 4. bis 6. Juli 2023 in München, und dann wieder im Februar 2024 in Köln. „Mit dem neuen Konzept reagieren wir auf den vermehrten Wunsch nach einem jährlichen Austausch, der dem engen Innovationszyklus für digitale Lösungen in der Baubranche Rechnung trägt“, erklärt Otto Nowack, Projektleiter der digitalBAU.


Ein Rückblick auf die bisherigen Messeerfolge


Die Messe München zeigte sich als Veranstalterin der zweiten Ausgabe der digitalBAU, die vom 31. Mai bis 2. Juni 2022 auf dem Gelände der Koelnmesse stattfand, überaus zufrieden: 330 Aussteller, ein Zuwachs von über 20% (auch dank 72 Start-ups und erstaunlich vieler Bauprodukte-Hersteller), präsentierten den rund 10.000 Besuchern ihre digitalen Produkte und Systeme für die gesamte Wertschöpfungskette der Bauindustrie.
Die Ausstellungsfläche wuchs von einer auf zweieinhalb Hallen. Geballtes Expertenwissen in fünf Foren, zahlreiche Networking-Events und die Verleihung des Deutschen Baupreises waren Highlights des umfangreichen Rahmenprogramms. Außerdem wurde bekannt gegeben, dass die digitalBAU ab 2023 in einen jährlichen Turnus stattfinden soll - trotz der Bau-IT, die im Rahmen der BAU stattfindet.


Die Ausstellungsbereiche der Fachmesse behandelten die Schwerpunkte Digitale Baustelle/BIM, Digitale Städteplanung, Smart Building, Künstliche Intelligenz und Robotik. Ergänzend bot ein umfassendes Rahmenprogramm, das im Vergleich zu 2020 nochmals deutlich erweitert wurde, Fachwissen aus erster Hand und jede Menge Networking-Events wie das Start-up-Matchmaking.


In fünf Foren vermittelten 180 Referenten geballtes Expertenwissen und diskutierten aktuelle Entwicklungen und Branchentrends. Und bei der „Innovation Challenge“ präsentierten zehn Finalisten eines vorangegangenen Online-Votings in Live-Pitches ihre innovativen Ideen. Eine Fachjury kürte schließlich die Sieger der beiden Kategorien: Pix4D und Hottscan. Ein weiteres Highlight war die Verleihung des Deutschen Baupreises, die zum ersten Mal auf der Messe stattfand. Mit dieser Auszeichnung prämiert der Bauverlag in zehn Kategorien die innovativsten Unternehmen der Branche.


Kommentare der Akteure und Veranstalter


„Nach der Premiere 2020, die alle Erwartungen übertroffen hat, freuen wir uns sehr, dass auch die digitalBAU 2022 auf ganzer Linie überzeugen konnte und mit sehr positiver Resonanz von der Branche aufgenommen wurde. So fördern und begleiten wir die Digitalisierung in der Bauindustrie mit einer Plattform, auf der sich die Akteure über die neuesten digitalen Entwicklungen und Trends austauschen können“, resümiert Dr. Reinhard Pfeiffer, Geschäftsführer der Messe München.


Monika Dech, Bereichsleiterin bei der Messe München, ergänzt: „Digitalisierung ist in der Baubranche nach wie vor das beherrschende Thema. Deshalb wird die digitalBAU Conference in den BAU-Jahren einen Schwerpunkt auf den Austausch von Fachwissen, auf Vorträge und Diskussionsrunden legen und damit die BAU optimal ergänzen.“


Johannes Reischböck, Vorstandsmitglied beim BVBS, sagt: „Die letzten beiden Jahre haben gezeigt, welchen Anteil der persönliche Kontakt an den Geschäftserfolgen unserer Mitglieder hat. Deshalb blicken wir gespannt auf das neue Kongressformat im Rahmen der digitalBau Conference 2023.“
„Die Digitalisierung bringt nach wie vor große Chancen und Herausforderungen für das Bauwesen mit sich, da sich die Bereiche Planung, Umsetzung und Betrieb dadurch immer durchgängiger verzahnen“, ergänzt auch Prof. Dr.-Ing. Joaquín Díaz, Vorstandsvorsitzender des Bundesverbands Bausoftware (BVBS). „Daher braucht die Branche entsprechende integrale Lösungen, die Software, Hardware, Produkte, Prozesse und vor allem uns als Menschen zusammenbringen.“


Und Dieter Schäfer, Vorstandsvorsitzender Deutsche Steinzeug Cremer & Breuer und Fachbeiratsvorsitzender der BAU, bekräftigt: „Mit ihrem zukunftsorientierten Format, bei dem Wissenschaft und Technologie auf praktische Anwendung treffen, ist die digitalBAU genau auf die Bedürfnisse von Firmen aus der Bau-IT-Branche zugeschnitten und bietet ihnen eine hervorragende Möglichkeit, sich auch in den Zwischenjahren der BAU zu präsentieren.“

  Quelle: ww.baulinks.de


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