Gesucht wird eine Kombination aus Bewehrung und Abdichtung
Das Thema Gebäudeabdichtung hat vor dem Hintergrund der vergangenen Starkregenereignisse in Deutschland noch einmal an Bedeutung gewonnen: Ausgetrocknete Böden und versiegelte Flächen können das Wasser nicht aufnehmen. So bahnt es sich seinen Weg in Keller, Schächte und Tunnel. Besonders Bauten unter Bodenniveau sind mit nicht drückendem und sogar drückendem Wasser konfrontiert, etwa bei einem steigenden Grundwasserspiegel oder Hochwasser. Umso wichtiger ist es, vor allem erdberührte Gebäudeteile zuverlässig abzudichten.
Doch dies stellt eine Herausforderung dar, da besonders bei der Verbindung zweier Bauteile Wasser durch die Fugen dringen kann – so zum Beispiel beim Anschluss eines Lichtschachts an eine Kellerwand, der Verbindung einer Rampe mit einer Tiefgaragenwand oder bei Fugen zwischen Kellerwand und Treppe.
Eine Lösung für Wasserprobleme
Eine neu entwickelte Abdichtung von Arbeitsfugen könnte die Lösung für dieses Problem sein. Um die Bewehrungsanschlüsse zuverlässig abzudichten wird hier auf eine Kombination aus einem Abdichtungsprodukt und zwei einreihigen Rückbiegeanschlüssen gesetzt, die den Wasserdurchtritt erfolgreich verhindern können.
Der Rückbiegeanschluss verbindet dabei zwei Stahlbetonteile statisch oder konstruktiv miteinander. Um die so entstehende Arbeitsfuge abzudichten, wird zusätzlich zwischen zwei einreihige Box-Typen eine weitere Box mit Fugenblech eingebaut. Das 60 mm hohe Fugenblech ist beidseitig mit einer Spezialbeschichtung versehen, die in Verbindung mit dem Frischbeton zuverlässig eine Unterwanderung der Fuge durch Wasser verhindert. Das kombinierte System kann so zudem alle Sicherheitskriterien erfüllen.
Das so entstehende Abdichtungsmodul lässt sich einfach an andere Abdichtungsprodukte anschließen. Mehrere Module können zudem unkompliziert miteinander verbunden werden. So wird dem Wasser keine Chance geboten, Fugen und Verbindungen von Bauteilen auszunutzen.
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