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Dienstleistungsunternehmen betreut die Autobahn-Notrufsäulen für weitere drei Jahre

23.01.2020

Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) übergibt Betreuung der Notrufsäulen an deutschen Autobahnen an GDV Dienstleistungs-GmbH

Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) hat Mitte Dezember 2019 die Betreuung der rund 17.000 Notrufsäulen an deutschen Autobahnen für weitere drei Jahre der GDV Dienstleistungs-GmbH (GDV DL) übertragen. Seit 1999 betreut die GDV DL die Notrufsäulen und leistet damit seit 20 Jahren einen wichtigen Beitrag in puncto Sicherheit. „Alle Notrufsäulen an deutschen Autobahnen sind geovermessen. Dadurch können die Helfer in der Notrufzentrale sofort für zielgerichtete und schnelle Hilfe sorgen, selbst wenn der Autofahrer nur vage Angaben zu seinem Standort machen kann“, berichtet Dr. Jens Bartenwerfer, Vorsitzender der Geschäftsführung der GDV Dienstleistungs-GmbH.

Im Jahr 2019 wurden nahezu 46.000 Notrufe registriert; das sind rund 126 Meldungen täglich. In der Hamburger Notrufzentrale helfen speziell geschulte Mitarbeiter rund um die Uhr den Verkehrsteilnehmern, die beispielsweise nach einer Panne liegen geblieben sind oder Hilfe in Notsituationen benötigen. Die eingehenden Notrufe werden in zahlreichen Fremdsprachen zum Teil durch Muttersprachler abgewickelt, u. a. in Russisch, Polnisch und Türkisch. Dadurch werden Sprachbarrieren vermieden und eine schnelle Notrufbearbeitung, gerade auch beim Transitverkehr, gewährleistet. Bei Bedarf werden Pannenhilfsorganisationen informiert, die vor Ort Pannenhilfe leisten oder das Fahrzeug abschleppen. Unfallmeldungen werden von der Notrufzentrale sofort an die Polizei weitergeleitet und von dort die notwendigen Rettungskräfte alarmiert.

Mobile Notrufsäule
Seit April 2018 wird das Notrufnetz durch den EU-weiten eCall ergänzt, der für alle neuen Kfz-Typen innerhalb der EU Pflicht ist. Für alle älteren Fahrzeuge und Gebrauchtwagen bieten die Autoversicherer ein nachrüstbares, automatisches Notrufsystem an: den Unfallmeldedienst. Der Unfallmeldedienst besteht aus einem Unfallmeldestecker für die 12-V-Steckdose des Fahrzeugs und einer Unfallmelde-App für das Smartphone. Erkennt der Unfallmeldestecker einen schweren Crash, wird automatisch die Notrufzentrale der Autoversicherer alarmiert.

  Quelle: www.gdv-dl.de


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