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Dortmund: Hellwegachse in der östlichen Innenstadt soll umgestaltet werden – barrierefreie Haltestellen und mehr Komfort für Fuß- und Radverkehr

06.05.2022

Die Stadt Dortmund plant den Umbau der Hellwegachse zwischen Klönnestraße /
Franziskanerstraße und Nußbaumweg. Der Hellweg, seit jeher eine der Hauptverkehrsadern Dortmunds mit großer Bedeutung für alle, wird das, was er war: eine repräsentative Hauptverkehrsader, auf der alle Verkehrsteilnehmer ihren Platz finden können.

Die Haltestellen sind zurzeit nicht barrierefrei und die weichen Verkehrsarten Fuß- und Radverkehr wurden in den vergangenen Jahrzehnten sukzessive für den motorisierten Individualverkehr immer weiter zurückgedrängt, sodass teilweise heute nur noch Restflächen genutzt werden können oder, wie für den Radverkehr, überhaupt kein Angebot zur Verfügung steht. Dies soll sich zukünftig ändern.

Die vorliegende Vorentwurfsplanung, die das Stadtplanungs- und Bauordnungsamt erstellt hat, befindet sich bereits im Gremiengang. Das Vermessungs- und Katasteramt hat die Planung in ein Animationsvideo überführt und damit anschaulich gemacht. Es ist neu auf dem städtischen YouTube-Kanal zu sehen: Hellwegachse in der östlichen Innenstadt soll umgestaltet werden - YouTube

Düsseldorf vergleicht sich mit anderen Städten

Bevor das Stadtplanungs- und Bauordnungsamt Düsseldorf in die Konzeptentwicklung gestartet ist, hat sie sich mit vergleichbaren Straßen in den Städten Leipzig, Kassel und Berlin auseinandergesetzt und daraus Schlüsse gezogen.

Als eine der letzten Hauptverkehrsstraßen soll der Hellweg nach den Plänen auf einer Länge von ca. 2,4 km ein durchgängiges Radverkehrsangebot erhalten. Mit 2,00 m bis 2,50 m Breite werden die auf dem Niveau der Fahrbahn liegenden Radfahrstreifen ein komfortables Maß erhalten. Um dem Radverkehr dieses Angebot machen zu können, wird die aktuell durchgängige Vierstreifigkeit des Hellweges auf der Strecke in eine Zweistreifigkeit zurückgeführt. An den Knotenpunkten allerdings sorgen Linksabbiegerspuren für einen weiterhin reibungslosen Kfz-Verkehr. An der Leistungsfähigkeit für den motorisierten Individualverkehr wird sich zukünftig wenig ändern.

Die Stadtbahn wird in den Kfz-Spuren mitgeführt, verschwenkt aber an den Haltestellen und in den Kreuzungsbereichen an das Bord des in Fahrtrichtung rechten Fahrbahnrandes. Die Haltestellen werden durchgängig barrierefrei ausgestaltet. An den Haltestellen wird der Radverkehr jeweils hinter dem Wartebereich für die Stadtbahnkunden geführt. Das Parken wird neu geordnet aber so weit wie möglich erhalten, der Lieferverkehr erhält eigene ausgewiesene Anlieferzonen. Die Gehwegbereiche werden durchgängig komfortabel in einer Breite von 2,75 m (Engstellen) bis 6,50 m ausgebaut. Der vorhandene Baumbestand wird erhalten, Lücken in der Allee werden an vielen Stellen wieder geschlossen, sodass wieder ein einheitlicher ansprechender Straßenraum entsteht. Die Beteiligung der Öffentlichkeit ist für die zweite Jahreshälfte 2022 vorgesehen.

  Quelle: www.dosys01.digistadtdo.de


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