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Drei Preisträger für Leipziger Freiheits- und Einheitsdenkmal

09.07.2012

Von Sven Eichstädt

Leipzig (dapd). Für das geplante Freiheits- und Einheitsdenkmal in Leipzig hat eine Jury drei Preisträger bestimmt. Oberbürgermeister Burkhard Jung (SPD) sagte am Freitag in Leipzig, die Ergebnisse der Juryentscheidung sollten zu 60 % in das weitere Verfahren einfließen. Damit ist noch offen, welcher der drei ausgewählten Entwürfe verwirklicht wird. Für die Ausschreibung haben Jung zufolge 38 Teilnehmer Arbeiten eingereicht. Alle Modelle sollen am 13. Juli im Neuen Rathaus in Leipzig vorgestellt werden. Die Jury unter dem Vorsitz des Architekturprofessors Henri Bava vergab den ersten Preis an eine Arbeit mit dem Titel "70.000" aus München. Der zweite Preis ging an eine Arbeit mit dem Titel "Eine Stiftung an die Zukunft", der Idee "Herbstgarten" wurde der dritte Preis zugesprochen. Die Jury, die ihre Entscheidungen einstimmig fällte, vergab keine Anerkennungen.

6,5 Millionen Euro für Denkmal vorgesehen

Jung will im Stadtrat einen Antrag einbringen, damit das weitere Vergabeverfahren beginnen kann. In dem Verfahren soll unter anderem geprüft werden, wie sich die Entwürfe realisieren lassen und welche Kosten entstehen. Die Ergebnisse des Vergabeverfahrens sollen die Entscheidung, welcher Entwurf endgültig ausgewählt werden wird, zu 40 Prozent beeinflussen. Der finanzielle Rahmen für das Gesamtprojekt liegt bei 6,5 Millionen Euro, von denen fünf Millionen Euro vom Bund und 1,5 Millionen Euro vom Freistaat Sachsen getragen werden.Mit den Arbeiten für das Denkmal soll im Herbst 2013 begonnen werden, die Eröffnung des Denkmals ist für den 9. Oktober 2014 auf dem Wilhelm-Leuschner-Platz in der Innenstadt vorgesehen.

  Quelle: dapd


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