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EU-Regeln der neuen PSA-Verordnung sind jetzt ohne Ausnahme anzuwenden

07.05.2018

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Die neue PSA-Verordnung der EU stellt die wichtigste rechtliche Neuerung der letzten Jahre im Arbeitsschutz dar.

Im Arbeitsschutz und speziell bei den Persönlichen Schutzausrüstungen (PSA) sind seit dem 21. April 2018 europaweit geänderte Vorschriften anzuwenden. Darauf wies der Arbeitsschutzspezialist Niemann-Laes im Rahmen seines PSA-Forum 2018 am 12. April am Hauptsitz Lüneburg hin. 25 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus der Industrie informierten sich bei dem Technischen Händler, welche Neuerungen die PSA-Verordnung EU 2016/425 für sie mit sich bringt. Als Referent beantwortete Piero Salomone von der Firma Ansell zahlreiche Fragen. Darüber hinaus fokussierten fünf weitere Vortrags- und Dialogrunden auf innovative Anwendungen, die den Körperschutz unabhängig von der Rechtslage zukünftig mitbestimmen werden.

Nur EU-konforme Produkte im Angebot
„Wir wollen dafür sorgen, dass Betriebe mit Sicherheit gut laufen“, begründete Gastgeber Philipp Mitzscherlich, Geschäftsführer der Niemann-Laes Industriebedarf GmbH, die Motive für die Ausrichtung des PSA-Forum 2018. „Als verantwortungsbewusster Partner stellen wir sicher, dass alle unsere Produkte der neuen PSA-Verordnung genügen“, sagte Mitzscherlich. Er ermunterte die Anwesenden, sich intensiv beraten und einweisen zu lassen, denn nur passgenaue PSA könne die Mitarbeiter wirksam schützen. „Bei einem Drittel aller Unfälle hätten Absturzsicherungen nach Einschätzung der Unfallermittler die Unfallfolgen wahrscheinlich mildern können“, erklärte denn auch Michael Nieländer von Honeywell in seinem Vortrag „PSA gegen Absturz“.

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Wie Virtual Reality und PSA zusammenpassen, erläuterte Referent Tim B. Frank.

Fotos: NL / Kollaxo

Situationsgerechte Arbeitsschutzmaßnahmen forderten auch Frank Ehlert von C + P Möbelsysteme für den Bürobereich und Gabriele Renner von pervormance international für Wärmearbeitsplätze über 26 Grad Celsius. Während Ehlert individuell anpassbare, ergonomische Möbel empfahl, stellte Renner High-Tech-Textilien vor, die den Körper durch Verdunstung kühl halten. Dass Produkte erst mit der richtigen Organisation ihr Potential entfalten, zeigten Jan Raguse und René Noël am Beispiel eines ABUS-Dienstleistungstools zum Thema Lockout/Tagout auf. Modern-ste Hilfestellung, um die Arbeitssicherheit zu erhöhen, bietet auch die Virtual-Reality-App „Safetycheck VR“, die Tim B. Frank vorstellte. Sie wurde von VRtual X für Niemann-Laes und andere Arbeitsschutzspezialisten in der Kompass-Gruppe entwickelt.

  Quelle: www.kollaxo.com


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