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Ein Schlüssel für die CO2-Reduktion

15.06.2023

Die Immobilienwirtschaft begrüßt den Gesetzentwurf zur kommunalen Wärmeplanung als wichtigen Schritt zur CO2-Reduktion und zur Wärmeversorgung von Städten und Gemeinden.

 

Nahaufnahme eines Warm- und Kaltwasserzählers

 

Der Zentrale Immobilien Ausschuss (ZIA) und seine Mitgliedsunternehmen in der Immobilienwirtschaft zeigen sich erfreut über den Gesetzentwurf des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen zur kommunalen Wärmeplanung. Joachim Lohse, Geschäftsführer des ZIA, betont, dass dieser Gesetzentwurf ein lang ersehnter Schlüssel zur CO2-Reduktion sei. Er hebt hervor, dass die Pläne nicht nur einzelne Gebäude, sondern auch Städte und Gemeinden insgesamt betreffen. Lohse legt Wert auf die Investitionssicherheit für Gebäudeeigentümer, die ab sofort gesetzeskonforme Wärmepumpen installieren. Es soll sicherstellen werden, dass diese Anlagen für 25 Jahre Bestandsschutz genießen, bevor die Gebäudeeigentümer möglicherweise einer Verpflichtung zum Anschluss an ein kommunales Wärmenetz unterworfen werden.

Herausforderungen für die Kommunen

Aus Sicht der ZIA-Mitgliedsunternehmen ist die Entwicklung einer optimalen Wärmeversorgung auf kommunaler Ebene ein wichtiger erster Schritt, bevor in jedem einzelnen Gebäude neue Heizungen installiert werden. Jedoch stehen die Kommunen vor großen Herausforderungen. Laut Lohse ist die flächendeckende kommunale Wärmeplanung mit Verpflichtungen wie Bestandsanalyse, Potenzialanalyse und Versorgungsoptionen für das Jahr 2045 keine einfache Aufgabe. Derzeit haben bundesweit weniger als ein Prozent der 11.500 Kommunen Wärmepläne. Um diese Aufgaben finanziell und personell bewältigen zu können, werden zusätzliche Mittel benötigt, so die Prognose des ZIA.

Beteiligung privater Wohnungsunternehmen

Die Immobilienwirtschaft betrachtet es als erfreulich, dass auch private Wohnungsunternehmen in die kommunale Wärmeplanung einbezogen werden sollen. Einige Mitgliedsunternehmen des ZIA sind bereits mit energetischen Quartiers-Sanierungsplanungen beschäftigt, sodass ein kooperativer Prozess angestrebt werden kann. Lohse betont die Bedeutung der Transparenz der Wärmeplanungen und -netze, um eine bestmögliche Beteiligung aller Interessierten zu ermöglichen. Ein koordiniertes Vorgehen soll gewährleisten, dass sich alle, die daran interessiert sind, aktiv einbringen können.

  Quelle: https://www.architekturblatt.de/zia-zum-gesetzentwurf-fuer-kommunale-waermeplanung-endlich-dies-ist-ein-schluessel-fuer-die-co2-


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