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Eine Softwarelösung für den Mittelstand

24.01.2022

Gestiegene Rohstoffpreise treiben derzeit die Kosten vieler Bauprojekte nach oben. Das macht vielen Bauherren zu schaffen. Wenn dann noch das Problem der wenig fortgeschrittenen Digitalisierung in der Baubranche hinzukommt, häufen sich die Schwierigkeiten. Viele Bauherren merken erst spät wenn Kosten aus dem Ruder laufen, da die meiste Buchführung noch über Excel-Tabellen stattfindet.


Dabei ist die Digitalisierung der scheinbar einzige Weg auch in Zukunft Profit zu generieren. In der Baubranche insgesamt, die derzeit weltweit elf Billionen Dollar Wertschöpfung generiert, könnten laut einer McKinsey-Studie die jährlichen Gewinne mithilfe der Digitalisierung innerhalb von 15 Jahren um bis zu 265 Milliarden Dollar im Jahr gesteigert werden.


Digitale Planung in Echtzeit

Um das Problem der Finanzen aus der Welt zu schaffen und die Digitalisierung der Baubranche auszuweiten, haben Start-Ups wie beispielsweise das Unternehmen Alasco vor, Softwarelösungen für die Baubranche anzubieten. So können die finanziellen Aspekte von Immobilienprojekten in Echtzeit über die Cloud geplant und während des Baus und später im Bestand kontrolliert werden.


Andere Start-Ups wie Corrux digitalisieren bereits den Bauprozess selbst, indem Menschen, Maschinen und Prozesse auf Baustellen ähnlich wie bei der Industrie 4.0 in einer zentralen Oberfläche miteinander vernetzt werden. Währenddessen setzt Alasco vor allem auf ein besseres Controlling. Mit der Software können Verträge, Aufträge und Rechnungen verwaltet und freigegeben werden. So fällt zum Beispiel schneller auf, wenn einzelne Abrechnungspunkte vom ursprünglichen Budget abweichen.


Auch beim Thema Nachhaltigkeit können digitale Lösungen wie Alasco punkten. Die Software-Plattformen könnten einen Wandel in der Branche herbeiführen und Immobilieneigentümern dabei helfen, ESG-bezogene Entscheidungen auf Grundlage solider Daten und Benchmarks zu treffen.


Nie wieder Exceltabellen

Der Nachteil an der Planung mit Excel ist zum einen, dass man fast nie auf dem aktuellsten Stand arbeitet. Zum anderen lernt man aus den Tabellen selten etwas für das nächste Projekt. Diese beiden Punkte sehen bei Softwarelösungen ganz anders aus. Mithilfe von Alasco sollen Kunden beispielsweise künftig den gesamten Lebenszyklus einer Immobilie digital managen können – vom Bau über die Instandhaltung bis hin zum Verkauf. Dabei sollen die Finanzdaten mit Informationen über die Nachhaltigkeit verknüpft werden und so zum Beispiel ESG-Dokumentationen für Nachhaltigkeitsberichte ermöglicht werden.

  Quelle: www.handelsblatt.com


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