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Eine Ziegler-Ära ist zu Ende

13.11.2012

Nach 36 Jahren: Kastulus Bader gibt Unipor-Vorsitz ab / Anton Hörl ist neuer Vorstandsvorsitzender

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Foto: UNIPOR, München

Generationenwechsel bei der Unipor-Gruppe: Kastulus Bader (2 von li.) übergibt den Vorstandsvorsitz  an Anton Hörl (mitte). Stellvertreter Kunibert Gerij (li.) verlässt Unipor aus Altersgründen ebenfalls. Thomas Bader (Aufsichtsrat, 2 von re.) und Dr. Thomas Fehlhaber (Geschäftsführer) begleiten den harmonischen Übergang der Amtsgeschäfte.

Eine Ära in der deutschen Baustoffindustrie ist zu Ende gegangen: Nach 36 Jahren hat Kastulus Bader (72) am 9. November seinen Posten als Vorstandsvorsitzender der Unipor-Ziegel-Gruppe (München) abgegeben. Das gab der bundesweite Verbund mittelständischer Mauerziegel-Hersteller jetzt im Rahmen seiner turnusgemäßen Mitgliederversammlung in Landshut bekannt. Bei der Versammlung wurde der scheidende Vorsitzende mit stehenden Ovationen verabschiedet. Zu seinem Nachfolger bestimmten die selbstständigen Unipor-Mitgliedswerke einstimmig den Dachauer Ziegelunternehmer Anton Hörl (60), der zugleich amtierender Vorsitzender des Bayerischen Ziegelindustrieverbandes (BZV) ist. Auch der Posten des stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden wurde neu besetzt: Rudolf Bax (51) löst ab sofort Kunibert Gerij (63) ab. Damit vollendet die Unipor-Gruppe den bereits seit längerer Zeit geplanten Generationenwechsel an der Vorstandsspitze. Vor 36 Jahren, im Jahre 1976, gründete sich in München – im Hotel „Deutscher Kaiser“ – eine große Gruppe mittelständischer Ziegelhersteller, die sich nach anfänglicher Verzögerung schließlich den Namen „UNIPOR“ gab. Von Anfang an mit dabei war der Ingenieur und Unternehmer Kastulus Bader, der seitdem ohne Unterbrechung das Amt des Vorstandsvorsitzenden der Unipor-Ziegel-Gruppe ausübte. Und das mit Erfolg: Dank zahlreicher Produkt-Innovationen verfügt der mittelständisch geprägte Unternehmensverbund inzwischen im Bereich Mauerziegel über einen bundesweiten Marktanteil von nicht weniger als 25 %. Rund jeder zehnte Neubau in Deutschland wird aus Unipor-Mauerziegeln errichtet. „Unipor wird bei Architekten, Bauunternehmern und Fachplanern schon seit langem als ‚Qualitätsmarke‘ wahrgenommen“, erklärte Kastulus Bader während seiner Abschiedsrede. Als Gründungsmitglied hat er lange zum Erfolg der Unipor-Gruppe beigetragen. „In seiner Funktion als Vorstandsvorsitzender hat Kastulus Bader über drei Jahrzehnte das Bild und den Kurs unseres mittelständischen Unternehmensverbundes nachhaltig geprägt. Er gilt als ökologischer und ökonomischer Vordenker in der gesamten deutschen Ziegelindustrie“, erklärt sein gewählter Nachfolger Anton Hörl.

  Quelle: wwww.dako-pr.de


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