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Einheitlicher EU-Rahmen für Künstliche Intelligenz beschlossen

15.02.2024

EU-Länder stimmen geschlossen für neue KI-Verordnung, die den Weg für sicheren und innovativen Einsatz von KI in Europa ebnet.

 

Technologie Hand Blau Schwarz

 

Historischer Konsens in der EU

Die Europäische Union hat einen bedeutenden Schritt in Richtung der Regulierung Künstlicher Intelligenz (KI) gemacht. Alle Mitgliedstaaten haben im Ausschuss der Ständigen Vertreter einstimmig die KI-Verordnung verabschiedet, die einen harmonisierten Rahmen für den Umgang mit KI-Technologien in Europa vorgibt.

KI-Verordnung: Eine Balance zwischen Innovation und Sicherheit

Die KI-Verordnung der EU strebt danach, die Entwicklung und Anwendung von KI-Technologien zu fördern, dabei aber das Vertrauen der Öffentlichkeit zu stärken und die Einhaltung fundamentaler Rechte sowie die Sicherheit der EU-Bürger zu gewährleisten. Sie markiert das erste umfangreiche Regelwerk für KI weltweit und betont die Notwendigkeit eines ausgewogenen Ansatzes, wie auch von führenden Politikern hervorgehoben wird.

Schlüsselaspekte und Innovationsschutz

Die Verordnung legt fest, dass sie sich primär auf die Produktregulierung bezieht und nicht auf Forschung und Entwicklung. Sie verbietet Praktiken wie Social Scoring und Emotionserkennung am Arbeitsplatz durch KI und folgt einem risikobasierten Ansatz, mit strengeren Vorschriften für Anwendungen, die als höheres Risiko eingestuft werden. Darüber hinaus werden spezielle Regeln für generative KI-Modelle eingeführt und Verhaltenskodizes zur Anpassung an die KI-Entwicklungsdynamik vorgesehen.

Der Weg zur Anwendung

Bevor die KI-Verordnung in Kraft treten kann, ist die Zustimmung des Europäischen Parlaments sowie einer Ratsformation erforderlich. Nach der Veröffentlichung im EU-Amtsblatt wird die Verordnung grundsätzlich 24 Monate später anwendbar sein, wobei einige Bestimmungen bereits früher gelten könnten. Die Bundesregierung befürwortet eine Umsetzung, die Innovationen fördert und gleichzeitig bürokratische Hürden minimiert.

  Quelle: https://www.bmwk.de/Redaktion/DE/Pressemitteilungen/2024/02/20240202-rahmen-fur-kunstliche-intelligenz-in-der-eu-steht-ki-verord


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