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Einsatz von Mondstaub für den Bau von Infrastruktur auf dem Mond

14.11.2023

Eine vielversprechende Studie von BAM, der Technischen Universität Clausthal und der Hochschule Aalen beschäftigt sich mit der Nutzung von 3D-Drucktechnologie und Mondstaub für den Bau von Straßen und Landeplätzen auf dem Mond.

 

Mond Vollmond Nacht Nachthimmel

 

Bei Mondmissionen stellt der aufgewirbelte Mondstaub eine erhebliche Herausforderung dar, da er aufgrund der geringen Schwerkraft lange in der Luft schweben kann und Maschinen beschädigen kann. Dauerhafte Mondbasen benötigen daher feste Infrastrukturen, um das Staubproblem zu minimieren.

Bau mit lokalem Material

Die Studie untersucht die Verwendung von Mondstaub als Baumaterial für Straßen und Landeplätze auf dem Mond, anstatt teure Materialien von der Erde zu transportieren. Die Forscher verwendeten Laserstrahlen unterschiedlicher Stärke und Größe, um Mondstaub in ein robustes Baumaterial zu verwandeln.

Entwicklung von "Pflastersteinen"

Die Forscher entwickelten dreieckige, geometrische Formen mit einer Öffnung in der Mitte, die sich beim Druck nicht überlappen und so eine solide Oberfläche bilden. Diese "Pflastersteine" könnten auf dem Mond verwendet werden.

Ersatz für Laser mit Sonnenlicht

Auf dem Mond könnte der Laser durch eine hochbrechende Linse ersetzt werden, die das Sonnenlicht bündelt und die Intensität des Lasers ersetzt. Diese Linse auf Folienbasis würde weniger als zehn Kilogramm wiegen und leicht zum Mond transportiert werden können.

Potenzial für die Weltrauminfrastruktur

Die Ergebnisse der Studie zeigen das Potenzial der additiven Fertigung für den Aufbau einer zuverlässigen Infrastruktur auf dem Mond, wie sie von der ESA geplant ist. Das Projekt wird von der ESA finanziert, und weitere Versuche sind geplant.

  Quelle: https://www.architekturblatt.de/3d-druck-verwandelt-mondstaub-in-strassen/


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