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Elektrobagger werden immer beliebter auf deutschen Baustellen

19.04.2022

Der Kompaktbagger ZE85 von KTEG beispielsweise ist voll elektrisch

Bagger mit einem elektrischen Antrieb sind auf Baustellen aktuell sehr beliebt. Die emissionsfreie Baustelle und Klimaschutz ist in der Baubranche immerhin ein Riesenthema. Der vollelektrische Kompaktbagger ZE85 von KTEG erfreut sich dabei besonderer Beliebtheit, da er eine ganze Reihe von Vorteilen mit sich bringt.

Der ZE85 ist kein Unbekannter; die Grundmaschine bildet der ZX85 von Hitachi. Der Spezialmaschinenbauer KTEG hat den dieselbetriebenen Kompaktbagger zu einer Maschine mit Elektroantrieb aufgebaut. Das macht die Arbeit mit ihm emissionsfrei und – leise. Der Bagger erfülle damit die für den städtischen Bau immer häufiger nachgefragten Anforderungen. Er trägt außerdem dazu bei, Zero-Emission Baustellen in Deutschland zu ermöglichen.

Die Leistung des Elektrobaggers

Die Leistung des ZE85 wird durch den Elektroantrieb nicht beeinträchtigt. Im Gegenteil. Der vollelektrische Kompaktbagger steht den konventionellen Dieselantrieben in nichts nach. Gerade wegen seines elektrischen Antriebs bringt er auf den Punkt deutlich mehr Leistung.

Die Akkus des Kompaktbaggers garantieren, je nach Auslastung, eine Laufzeit von bis zu sieben Stunden. Mit mehr als 40 ZE85 im Einsatz zeigt die Erfahrung, dass die Maschinen durchschnittlich 5,5 Stunden laufen. Zum Laden stehen grundsätzlich verschiedene Möglichkeiten offen. Der Elektrobagger ist an der Schnelladestation in 30 Minuten zu 80 Prozent aufgeladen. Also: Mittagspause für den Baggerführer und seine Maschine und es kann weitergehen. Am Kabel über den 63 Ampere Baustrom dauert der Ladevorgang rund 105 Minuten. Falls kein Zeitfenster zum Laden zur Verfügung steht, ist auch ein dualer Betrieb möglich: Laden und Baggern geht gleichzeitig.

Eine eigene Schnellladestation im Gepäck

Mit der flexiblen Schnellladestation Powertree hat der Sonderbaumaschinenhersteller zusätzlich die Ladelogistik vereinfacht und für den Baustelleneinsatz perfektioniert. Der Powertree kann einfach, ohne geschultes Personal, innerhalb von zehn Minuten an den Baustrom angeschlossen werden. Und fertig ist die Ladeinfrastruktur. Es steht eine 800 Volt Ladetechnik bereit, die sowohl mit Gleich- und Wechselstrom als auch über eine CCS2-Schnittstelle laden kann. Er ist außerdem robust und hat eine thermische Konditionierung, sodass ihm sowohl Hitze als auch Kälte nichts anhaben können.

Auch e-Autos können an der Schnelladestation Strom tanken. Der Powertree kann, je nach Leistungsabgabe, auch autark – off-grid, also ohne Anschluss an eine externe Stromversorgung – arbeiten. Die Akkus des Powertree haben genug Energie, um den ZE85 rund zwei Tage betreiben zu können. Also ist der Betrieb des Baggers auch gewährleistet, wenn der Baustrom mal nicht verfügbar sein sollte.
„Die Elektrobagger und die Ladeeinheiten sind in den Kiesel Mietparks in ganz Deutschland hochgradig beliebt“, zieht Maik Spindler, kaufmännischer Geschäftsführer bei Kiesel Mietparks, sein Fazit.

  Quelle: www.umweltwirtschaft.com


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