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Energieeffizienzhaus im Kleinformat gesucht

30.04.2013

Wettbewerb für Studierende in Baden-Württemberg ausgelobt

Landesprogramm Zukunft Altbau will mit mobilem Exponat für die energetische Altbausanierung werben.

Abgabetermin der Entwürfe ist der 2. Juli.

Das Landesprogramm Zukunft Altbau des Umweltministeriums Baden- Württemberg hat einen Wettbewerb für ein Energiemusterhaus ausgeschrieben. Das mobile Exponat soll Energiespartechnologien und die Nutzung erneuerbarer Energien in Altbauten demonstrieren und Hausbesitzer zur Sanierung motivieren. Beteiligen können sich Teams von Studierenden der Architektur- und Ingenieurwissenschaften an baden-württembergischen Hochschulen. Nach der Fertigstellung wird das Haus auf einem Anhänger durch das Land touren und auch im Internet virtuell erlebbar sein. Abgabeschluss für die Entwürfe ist der 2. Juli. Am 23. Juli wird der Sieger von einer unabhängigen Jury gekürt. Der Bau erfolgt im Herbst an der siegreichen Hochschule. Die Präsentation des begehbaren Modells findet im November in Stuttgart statt.

Das neue Musterhaus soll nächstes Jahr das bisherige Ausstellungsstück ablösen. Schirmherr der Aktion ist Minister Franz Untersteller. Er rief die Studentinnen und Studenten des Landes auf, sich rege zu beteiligen. „Eine nachhaltige Energieversorgung im Gebäudebestand ist eines der wichtigsten Themen der Zukunft. Wir setzen auf das Know-how und die Kreativität der jungen Fachleute, um Altbaubesitzer zum Energiesparen zu bewegen“, so Untersteller. Zukunft Altbau plant das Haus unter anderem an Banken, Energieagenturen und Handwerker auszuleihen und auf Verbrauchermessen auszustellen. Aufgabe für die Studenten ist es, auf dem rund 6,3 mal 2,5 m großen Anhänger ein attraktives Exponat zu entwerfen und zu bauen. Finanziert werden Wettbewerb und Musterhaus durch Sponsoren.

Rollendes Musterbeispiel energieeffizienten Sanierens

Das Haus soll die wesentlichen Techniken energetisch sanierter Altbauten vorstellen. Dazu gehören eine Innen- und Außendämmung, Wärmeschutzfenster und Verschattungssysteme. Gefordert wird auch die Installation einer mechanischen Lüftung mit Wärmerückgewinnung. Heizungssysteme mit Hocheffizienzpumpen und erneuerbaren Energien, etwa solarthermische Anlagen, sind als weiterer Bestandteil des Musterhauses vorgesehen. Eine Photovoltaikanlage und hocheffiziente Beleuchtungstechniken (LED) sind ebenfalls erwünscht.

Die Studierendenteams sollen Entwürfe mit Grundriss, Ansichten und notwendigen Schnitten sowie ein Modell im Maßstab 1:20 einreichen. Weitere Informationen zu den Ausschreibungsbedingungen können bei Zukunft Altbau angefordert werden.

Eine Auskunft für Hausbesitzer zur energetischen Altbausanierung gibt es beim kostenfreien Beratungstelefon von Zukunft Altbau 08000 12 33 33 oder unter www.zukunftaltbau.de.


  Quelle: www.solar-consulting.de


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