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Experten testen Raumklimamessgeräte

30.12.2015

mit einem überraschenden Fazit der ersten Testphase

Zur kalten Jahreszeit wächst die Gefahr von Schimmelbildung an kalten Wandoberflächen, wie z.B. in den Ecken schwach oder gar nicht beheizter Räume. Empfehlungen zum richtigen Heizen und Lüften werden vielfach ausgesprochen und fast immer wird der Tipp gegeben, die Raumklimadaten, also die Raumlufttemperatur und die Raumluftfeuchte mit einfachen Messgeräten zu kontrollieren, um bei zu hoher Feuchtigkeit verstärkt zu lüften. Wie genau die teils sehr preiswerten Messgeräte im Vergleich zu professionellen teuren Geräten arbeiten, wurde nun von Experten des Fachausschusses Prävention im BSS e.V. geprüft. Es wurden insgesamt 14 Geräte getestet, die im Handel zwischen 5,99 € und 130 € kosten. Davon 8 digitale und 6 analoge Geräte.

Die Ergebnisse zeigen, dass die digitalen Geräte unabhängig vom Preis sehr gut funktionieren, während es bei den analogen Geräten sehr große Unterschiede gibt. Überraschend ist, dass unter den analogen Geräten ein relativ preiswertes sehr genaue Messwerte anzeigt. „Für den Verbraucher ist wichtig zu wissen, dass auch sehr preiswerte digitale Raumklimamessgeräte sehr gut arbeiten, zumindest als Neugeräte. Da aber auch die Stabilität eines Gerätes nach längerer Zeit ein Qualitätskriterium darstellt, wird der Test fortgesetzt“, so das Fazit von Dr. Wolfgang Lorenz, 1. Vorsitzender des Bundesverbands Schimmelpilzsanierung (BSS e.V.).

Das Ergebnis des Langzeittests wird der BSS im Frühjahr/ Sommer 2016 unter Angabe der Testgeräte veröffentlichen. 

  Quelle: www.bss-schimmelpilz.de


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