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Fassadenschutz nach dem Käfer-Prinzip

21.07.2022

Eine Fassadenfarbe die in Sekundenschnelle trocknet


Sowohl im Neubau als auch im Sanierungsfall bietet die Fassadenfarbe eine lang anhaltende hohe Farbbrillanz und schützt gleichzeitig das Material darunter. Allerdings reicht der Schutz oft nicht aus. Wenn etwa besonders viel Nässe an die Fassade gelangt schadet das besonders Holzmaterialien, die unter dem Fassadenschutz liegen und auf Dauer auf von dem Wasser angegriffen werden. Vor allem in Gebieten mit viel Regen, Nebel oder Tau stellt sich diese Gefahr ein. Für dieses Problem haben Forscher allerdings eine Lösung gefunden, die sogar aus der Natur stammt.


Die Innovation


Eine innovative Rezeptur für Fassadenschutz baut ein bionisches Wirkprinzip ein, das Oberflächen langfristig trocken hält und so den Bewuchs mit Mikroorganismen wie Algen und Pilzen verhindert. Gefunden wurde das Prinzip am Panzer des in der trockenen Namibwüste lebenden Nebeltrinker-Käfers. An diesem Panzer kondensieren selbst winzige Tautropfen und fließen blitzschnell in Richtung Maul des Insekts.
Davon inspiriert haben Forscher diese außergewöhnliche Eigenschaft auf eine Fassadenfarbe übertragen: Während die hydrophilen Spitzen der mikrostrukturierten Oberfläche Feuchtigkeit kondensieren lassen, wirken die hydrophoben Täler wasserabführend. So sammeln sich Regen und selbst Tau oder Nebel blitzschnell in Tröpfchen, die dann in Rekordzeit abgeführt werden.


Die Vorteile


Während die Farbe also nach Belieben ausgewählt werden kann und genügend Deckkraft beinhaltet, bietet sie Holzuntergründen gleichzeitig einen perfekten Schutz. Dadurch, dass Wasser schneller und gründlicher abgeführt werden kann, haben Algen und Pilze kaum eine Chance und die Fassade bleibt länger schön. Außerdem können Farben länger Strahlen und die Hauswand bleibt länger stabil und frei von Schädlingen.

  Quelle: www.heinze.de


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