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Fast 70 Mio. Euro für Hochwasserschutz und Gewässerökologie an Gewässern 1. Ordnung in Baden-Württemberg

04.05.2023

Baden-Württemberg stellt fast 70 Mio. Euro für Hochwasserschutz und Gewässerökologie bereit. Die Landesbetriebe Gewässer erhalten die Förderung.

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Die Landesregierung von Baden-Württemberg stellt den Landesbetrieben Gewässer in diesem Jahr fast 70 Mio. Euro für Investitionen in den Hochwasserschutz und für gewässerökologische Maßnahmen an den Gewässern erster Ordnung bereit. Die Mittel stammen aus dem zweckgebundenen Wasserentnahme- und Wassernutzungsentgelt, das für wasserwirtschaftliche und gewässerökologische Belange verwendet werden muss.

Hochwasserschutz im Fokus 

Laut Umweltministerin Thekla Walker stellen die spürbaren Folgen des Klimawandels die Gewässer vor immer größere Herausforderungen. Mit den Investitionen sollen Schäden vorgebeugt und die Gewässer widerstandsfähiger gemacht werden. Rund 44,2 Mio. Euro der Landesmittel fließen in den Hochwasserschutz, wobei etwa 16,7 Mio. Euro auf die Maßnahmen des Integrierten Rheinprogramms entfallen. Der Bund beteiligt sich ebenfalls an der Finanzierung dieser bedeutendsten Hochwasserschutzmaßnahme des Landes.

Ertüchtigung und Sanierung landeseigener Hochwasserschutzdämme 

Um die landeseigenen Hochwasserschutzdämme zu ertüchtigen, stehen rund 14,7 Mio. Euro bereit, insbesondere für Ertüchtigungs- und Sanierungsmaßnahmen im Regierungsbezirk Karlsruhe. Mit etwa 12,8 Mio. Euro werden technische Hochwasserschutzmaßnahmen finanziert, wie beispielsweise die Anpassung der Acher durch den Landesbetrieb Gewässer Freiburg in Achern.

Revitalisierung der Gewässer 

Fast 15 Mio. Euro werden zur Revitalisierung der Gewässer eingesetzt, um die Ziele der Wasserrahmenrichtlinie zu erreichen. Unter anderem soll der Landesbetrieb Gewässer Stuttgart von diesen Mitteln profitieren, indem die Jagst im Zusammenhang mit der Landesgartenschau in Ellwangen 2026 naturnah entwickelt wird. Auch das Vorhaben im Regierungsbezirk Tübingen am Flusspark Neckaraue in Tübingen, das dem Hochwasserschutz dient und die Gewässerstruktur des Neckars verbessert, wird finanziert.

Weitere Mittel für Fachaufgaben und Gewässer zweiter Ordnung 

Das Geld stammt aus dem Wasserentnahme- und Wassernutzungsentgelt und soll Schäden durch Klimawandel vorbeugen sowie die Gewässer widerstandsfähiger machen. Rund 44,2 Mio. Euro fließen in den Hochwasserschutz und 15 Mio. Euro in die Revitalisierung der Gewässer. Weitere Mittel werden für Maschinen, Geräte und landeseigene Messstationen bereitgestellt. Auch Maßnahmen an Gewässern zweiter Ordnung werden unterstützt. Das Umweltministerium stellt dafür den Kommunen fast 45 Mio. Euro zur Verfügung.

  Quelle: https://www.euwid-wasser.de/news/politik/fast-70-mio-euro-fuer-hochwasserschutz-und-ge-waesseroekologie-an-gewaessern-1-ordnung-


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