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Fensterbeschläge für Forschungszentrum der RWTH Aachen University

29.10.2014

• 225 Garnituren für den Uni-Neubau
• Sonderbeschläge funktionieren auch bei hohem Gewicht der Lüftungsklappen
• Mehrdimensionale Justierbarkeit bietet Vorteile für Kunden und Nutzer

Der Schloss- und Beschlaghersteller WSS (Wilh. Schlechtendahl & Söhne) hat das Z-Gebäude des Lehrstuhls für Verbrennungskraftmaschinen der RWTH Aachen University mit 225 Sonderbeschlaggarnituren ausgestattet. Die Beschläge öffnen Parallel-Ausstell-Fenster (PAF)-Lamellen nach außen, mit denen die vorgesehene natürliche Lüftung des Gebäudes realisiert wird. Mit über 40.000 Studierenden ist die RWTH die größte Universität für technische Studiengänge in Deutschland. Das Z-Gebäude ist Teil des neuen Forschungszentrums für mobile Antriebe, zu dem auch ein Hallenkomplex für technische Prüfungen gehört. Auf einer Fläche von über 14.000 m² forschen Ingenieure und Naturwissenschaftler interdisziplinär an Konzepten für neue Antriebstechniken für Pkw und Nutzfahrzeuge. Der vom Kölner Architekturbüro Lepel & Lepel Architekten realisierte Neubau gehört zu den Objekten, die in die engere Wahl des Deutschen Hochschulbaupreis 2014 einbezogen werden.

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Das Unternehmen WSS hat die Lüftungsklappen im neuen Z-Gebäude (li.) des Forschungszentrums für mobile Antriebe der RWTH Aachen University mit Sonderbeschlägen ausgestattet.

Foto: Waltraut Hostettler

Von WSS wurden angesichts der hohen Gewichte Sonderbeschläge gefordert. „Die 90 Kilogramm ergeben sich, weil die Lüftungsklappen mit 750 mm unge-wöhnlich breit sind“, erklärt Giovanni Zaccaria, technischer Leiter bei WSS. Die 2.955 mm hohen Lamellen werden motorisch ausgestellt und eingefahren. Die Bewegung und Verriegelung werden von demselben Motor ausgeführt. „Das ist neben der hohen Tragfähigkeit eine weitere Besonderheit, die den Beschlag auszeichnet“, so Zaccaria. Üblich sei der Einbau von verschiedenen Motoren für die Ver-/Entriegelung und das Öffnen/Schließen von PAF-Lamellen. Der eingesetzte Motor hat eine integrierte Lastabschaltung und verschiedene Justierungsoptionen. Möglich sind Einstellungen zum Anpressdruck, zur Anpassung der Parallelität und der Höhe sowie zur Endlagenjustierung. „Diese Kombination der Justieroptionen ist vor allem für den Kunden von Vorteil. Sie erlaubt einen einfachen und exakten Ausgleich von Fertigungstoleranzen“, erläutert Zaccaria.

Mit einer auf 120 mm begrenzten Öffnungsweite erfüllen die Lamellen die Vorgaben zur Absturzsicherung. Die Beschläge erfüllen zugleich durch einen zusätzlichen Klemmschutz die Anforderungen der Schutzklassen 3 bzw. 4. Eine mechanische Notentriegelung der Lüftungsklappen ist möglich. Das Heiligenhauser Unternehmen hat Beschläge dieser Art – jeweils in angepasster Ausführung – bereits für eine Vielzahl großer Büro- und Verwaltungsgebäuden geliefert.

  Quelle: www.die-agentur.sh


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