Mit frischen Mitteln für den Städtebau will Sachsen die Lebensqualität in Kommunen weiter steigern – gefördert werden Sanierungen, Grünanlagen und soziale Quartiere.
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Millionenförderung für lebendige Stadtentwicklung
Sachsens Städte und Gemeinden erhalten bis 2031 rund 129 Millionen Euro für Projekte der städtebaulichen Entwicklung. Grundlage ist eine neue Bund-Länder-Vereinbarung, die das sächsische Kabinett nun verabschiedet hat. Damit ist der Weg frei für die Auszahlung der Mittel, die Kommunen bei der Aufwertung ihrer Ortsbilder und Infrastrukturen maßgeblich unterstützen sollen.
Langfristige Erfolge durch Städtebauförderung
Seit der Wiedervereinigung haben sich die Städte sichtbar positiv verändert, erklärte Infrastrukturministerin Regina Kraushaar (CDU). Rund 6,5 Milliarden Euro seien seit 1991 in städtebauliche Maßnahmen geflossen. Über 250 Kommunen im Freistaat hätten bisher von dieser Förderung profitiert – sei es durch Sanierung, Aufwertung oder Umnutzung von Flächen.
Mehr Lebensqualität für alle Generationen
Ziel der Investitionen ist es, attraktive Lebensräume zu schaffen. Die Mittel können etwa für die Modernisierung von Gebäuden, die Begrünung von Quartieren, die Gestaltung öffentlicher Plätze oder die Nutzung bislang ungenutzter Areale eingesetzt werden. Ministerin Kraushaar betonte: „Über diese Förderung können die Kommunen auf vielfältige Weise die Lebensqualität für ihre Bürgerinnen und Bürger verbessern.“
Doppelte Förderung durch Bund und Land
Für das Jahr 2025 stellt der Bund deutschlandweit 790 Millionen Euro für die Städtebauförderung bereit. Sachsen erhält davon rund 64,5 Millionen Euro. Das Land plant, diesen Betrag mit eigenen Mitteln zu verdoppeln. Voraussetzung ist eine noch ausstehende Zustimmung durch den Landtag, die jedoch als wahrscheinlich gilt.
Drei Programme, ein Ziel
Die Fördermittel fließen gezielt in drei Programme: „Lebendige Zentren“, „Sozialer Zusammenhalt“ und „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“. Diese Programme konzentrieren sich auf unterschiedliche Aspekte – von der Stärkung innerstädtischer Bereiche über soziale Integration bis hin zur nachhaltigen Modernisierung. Gemeinsam sollen sie dazu beitragen, Sachsens Kommunen zukunftsfähig und lebensnah zu gestalten. |
