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Forschungsprojekt „Windheizung 2.0“

02.05.2018

Bundesverband Kalksandsteinindustrie beteiligt sich am

Durch den weiteren Ausbau erneuerbarer Energieträger wie Windkraft herrscht vor allem während Starkwindzeiten häufig ein Überangebot an Strom im deutschen Netz. Hier gilt es alternative Möglichkeiten der Stromspeicherung zu entwickeln. Aus diesem Grund wurde das Forschungsprojekt „Windheizung 2.0“ gestartet, an dem sich der Bundesverband Kalksandsteinindustrie e. V. beteiligt. Forschungsziel des Projekts ist es, Konzepte für „Windheizungs-Gebäude“ zu erstellen, die ausschließlich während dieser Starkwindzeiten beheizt werden. Deren eingespeicherte Wärme soll so lange vorgehalten werden können, dass diese Energie auch außerhalb der Starkwindereignisse für die Heizung und Trinkwarmwassererwärmung genutzt werden kann.

Hierzu soll unter anderem die Wärmespeicherfähigkeit der in den Gebäuden „ohnehin“ vorhandenen Bauteile aktiviert und genutzt werden. Gebäude mit schweren KS-Innen- und KS-Außenwänden sind hierfür aufgrund ihrer hohen Wärmespeicherfähigkeit besonders geeignet. In mehreren vorgelagerten, bereits abgeschlossenen Projekten wurde die grundsätzliche Machbarkeit des Konzepts „Windheizung 2.0“ untersucht und nachgewiesen. Das aktuelle Projekt steht unter der Federführung des Fraunhofer Instituts für Bauphysik (IBP). Neben dem Bundesverband Kalksandsteinindustrie e. V. sind verschiedene Partner an dem Projekt beteiligt, wie z. B. die TenneT TSO GmbH, das Bayrischen Landesamt für Umwelt (LfU) und die tekmar Regelsysteme GmbH. Momentan wird ein Antrag für das groß angelegte Verbund-Forschungsprojekt beim Projektträger Jülich (Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi)) vorbereitet. Infos unter: Homepage des Fraunhofer Instituts für Bauphysik sowie im Energieatlas Bayern.

  Quelle: www.kalksandstein.de


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