Ab 2025 unterzieht sich die Schirn Kunsthalle Frankfurt einer klimagerechten Sanierung, die als Modell für denkmalgeschützte Gebäude in Städten dienen soll.
Bild: www.schirn.de
Modernisierung mit Klimafokus
Die Stadt Frankfurt hat entschieden, die Schirn Kunsthalle ab 2025 einer umfassenden, klimagerechten Sanierung zu unterziehen. Dieser Schritt soll nicht nur das Gebäude modernisieren, sondern auch ein Beispiel für die nachhaltige Sanierung historischer Bauten in Innenstädten setzen.
Energetische Optimierung und Brandschutz
Im Zentrum der Sanierungsmaßnahmen stehen die energetische Optimierung der Bausubstanz und die Verbesserung des Brandschutzes. Die Arbeit umfasst die Erneuerung der Sandsteinfassade, den Einbau moderner Dreifachverglasung und verbesserten Sonnenschutz sowie die Installation von Solarpaneelen als Energiequelle.
Grünflächen zur Verbesserung des Stadtklimas
Ein innovatives Begrünungskonzept ist Teil des Projekts, das darauf abzielt, das urbane Mikroklima zu verbessern und Hitzeinseln zu reduzieren. Dies ist ein zentraler Aspekt der klimagerechten Sanierung und unterstreicht das Engagement der Stadt für eine nachhaltige Entwicklung.
Weiterführung des klimagerechten Konzepts
Die Schirn Kunsthalle setzt ihren Weg der klimagerechten Anpassung fort. Bereits in der Vergangenheit wurden Maßnahmen wie die Erneuerung der Klimaanlagen und die Umrüstung auf LED-Beleuchtung umgesetzt. Diese Modernisierung trägt den steigenden Anforderungen von internationalen Leihgebern und Versicherungen Rechnung.
Wiedereröffnung für 2027 geplant
Die umfangreiche Sanierung soll voraussichtlich bis zum Frühjahr 2027 abgeschlossen sein. Danach wird die Schirn Kunsthalle Frankfurt wiedereröffnet und kann hochkarätige Ausstellungen in einem energetisch optimierten und klimafreundlichen Ambiente präsentieren. Während der Bauphase wird ein Ersatzstandort für die derzeit in der Schirn beheimatete Musikschule gesucht. |
