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Freihändig auf den Straßen unterwegs

08.02.2021

Autonomes Fahren

Was vor einigen Jahren noch nach Zukunftsmusik klang, wird aktuell zur Realität: Autonome Fahrzeuge, die sich von allein sicher im Verkehr bewegen können, sollen nach Prognosen des Frauenhofer-Instituts IAO schon ab 2025 häufiger auf den Straßen zu sehen sein.

Noch glauben laut Umfragen rund 45 Prozent der deutschen Autofahrer nicht an die Verlässlichkeit autonomer Systeme. Viele möchten sich lediglich beim Ein- und Ausparken oder im Stau auf die komplexe Technologie verlassen. Allerdings zeigen Statistiken, dass 90 Prozent aller Unfälle durch menschliches Versagen zustande kommen – eine Zahl, die durch vorausschauende, automatisierte Fahrtechnologie künftig gesenkt werden könnte. Wer bei einem durch ein selbstfahrendes Auto verursachten Unfall letztlich zahlt, ist heute noch nicht endgültig geregelt.

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Einsteigen, zurücklehnen und das Auto selbst fahren lassen: Wenn eine Zukunftsvision zur Wirklichkeit wird, muss auch an Details wie den Versicherungsschutz gedacht werden.

txn-Foto: pitinan/123rf/Itzehoer Versicherungen

Einige Versicherungen stellen sich aber bereits auf die nahe Zukunft ein. „Mit unserem überarbeiteten Kfz-Tarif haben wir festgeschrieben, dass der Versicherungsschutz auch dann besteht, wenn ein autonomes Fahrzeug im Straßenverkehr einen Schaden verursacht“, so Thiess Johannssen von den Itzehoer Versicherungen. Da Kraftfahrzeuge im Schnitt bis zu zwanzig Jahre im Einsatz sind, wird sich der Gesamtbestand selbstfahrender Autos nur langsam erhöhen. Experten gehen im Moment von einem Anteil von 70 Prozent im Jahr 2050 aus.

Der Sicherheitsgewinn im Straßenverkehr wird bis dahin kontinuierlich steigen – denn bereits heute greifen immer häufiger intelligente Assistenzsysteme ein, wenn der Mensch hinter dem Steuer mal einen Fehler macht.

  Quelle: txn.


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