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Für über 600 Vögel viel Platz in sicherer Umgebung

19.12.2014

Vogelschutzglas im modernsten Vogelhaus Europas

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Die 600 zwitschernden Tiere aus rund 100 verschiedenen Vogelarten haben im neuen und gleichzeitig modernsten Vogelhaus Europas im Berliner Zoo richtig viel Platz. Zur Verfügung stehen ihnen fast 2.700 m² Fläche. In drei großen und hellen Freiflughallen können sich die Tiere artgerecht durch die Luft bewegen. Die große Glasfassade stellt für die Vögel unterschiedlichster Größe und Gefieder kein Problem dar: Sie können die Scheiben dank des Vogelschutzglases Isolar Ornilux von Arnold Glas als undurchdringliches Hindernis wahrnehmen. Grund dafür ist eine spezielle Beschichtung, die für die meisten Vögel klar erkennbar, für Menschen aber nahezu unsichtbar ist. Drei Millionen Kinder und Erwachsene besuchen jährlich den Zoo Berlin, für viele von ihnen ist das neue, insgesamt 5.000 m² große Vogelhaus eine besondere Attraktion. Insbesondere der Baumwipfelweg, der in den Neubau integriert ist, fasziniert kleine und große Tierbeobachter. Von ihm aus können Besucher den Vögeln in fünf Metern Höhe beim freien Flug zusehen. Die Freiflughallen bilden die natürliche Umgebung der Kontinente Afrika, Australien und Südasien ab, damit die Vogelarten in einer ihren Bedürfnissen angepassten Umgebung leben können. Dort haben die Tiere deutlich mehr Bewegungsfreiheit als in herkömmlichen Volieren.

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Das Vogelhaus im Berliner Zoo ist das modernste Europas. Dank der 350 m² großen Fassade aus Vogelschutzglas von Arnold Glas können die mehr als 600 zwitschernden Tiere die Scheiben als undurchdringliches Hindernis wahrnehmen.

 

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Vögel können Glasfassade dank Beschichtung als Hindernis erkennen
Die Sicherheit der Vögel garantiert das Vogelschutzglas Isolar Ornilux mikado, das im Vogelhaus auf insgesamt 350 m² Fläche eingebaut wurde. Die Spezialgläser verfügen über besondere Beschichtungen, die Glasscheiben für Vögel erkennbar machen, für Menschen aber nahezu unsichtbar sind. Die unauffällige Beschichtung macht Ultraviolett (UV)-Licht sichtbar und basiert auf der wissenschaftlichen Erkenntnis, dass einige Vögel im Gegensatz zum Menschen in der Lage sind, UV-Licht zu sehen. Dank der großflächigen Glasfassade ist es im Vogelhaus taghell, mit natürlichem Licht. Dazu trägt der Lichttransmissionswert des Glases von 76 % bei. Der g-Wert von 60 % verhindert im Sommer eine Aufheizung der Räume, während der Ug-Wert des Glases von 1,1 W/m²K die Wärme im Winter im Vogelhaus hält.

Drittes Vogelhaus in der Geschichte des Berliner Zoos
Die Arbeiten an dem Neubau begannen bereits Ende 2011 mit der Demontage und Entkernung des alten Vogelhauses. 50 Jahre hatte es den Tieren als Zuhause gedient, immer wieder wurde es renoviert und umgebaut. Wegen seiner angegriffenen Bausubstanz entschied die Zoo-Führung schließlich, das Gebäude durch einen Neubau zu ersetzen. Es ist das dritte Vogelhaus in der 173-jährigen Geschichte des Berliner Zoos. Bereits im 19. Jahrhundert wurde das erste Vogelhaus errichtet – bis zum zweiten Weltkrieg hielt es stand.

Heiner Klös vom Berliner Zoo war der verantwortliche Wissenschaftler, der im Zoo Berlin die Bauten betreut. Insgesamt wurde das Vogelhaus mit rund 12,5 Millionen Euro teurer als veranschlagt – Investoren und bürgerschaftliches Engagement machten das tierfreundliche Projekt dennoch möglich.

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Im Sommer verhindert das Glas das Aufheizen der Räume, im Winter hält es die Wärme im Vogelhaus.

Fotos: Arnold Glas

  Quelle: ecomBETZ PR GmbH


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