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Funk überlistet Stahl und Beton

22.08.2016

Dreifamilienhaus am Schweizer Zürichberg

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Stahl, Beton und Isolierglas sind die Stoffe, aus denen moderne Architekturen bestehen. Ein gelungenes Beispiel ist das Dreifamilienhaus am Zürichberg. Für Funk sind diese Bau-Materialien normalerweise fast undurchdringbar. Durch elero-Lösungen lassen sich die Markisen an der Fassade dennoch komfortabel steuern. Dank des Netzwerk-Routings der bidirektionalen Funklösung ProLine 2 werden alle Signale des Handsenders MultiTel und Wettersensors „Aero-868 Plus“ zuverlässig am Ziel umgesetzt.

Am Zürichberg steht ein modernes Dreifamilienhaus, das die hohen Standards für Niederigenergiehäuser erfüllt. Die Pläne stammen von dem bekannten Architekten Christian Kerez (Büro Christian Kerez Zürich AG). Stahl, Beton und Isolierglas sind die dominierenden Baustoffe. Aufgrund dessen würde jeder Fachmann hier von einer Steuerung der Sonnenschutzelemente per Funk abraten. Denn diese Bau-Materialien blockieren für gewöhnlich die Kommunikation zwischen Sender und Empfänger. Doch dank des bidirektionalen Funksystems ProLine 2 von elero wird jedes Signal zuverlässig umgesetzt. So können die Beschattungen komfortabel gesteuert werden.

Jeweils sechs Stahlscheiben an der Außen- sowie Stahlträger an der Innenseite bilden das wesentliche Tragwerk und sind komplett sichtbar. Diese Konstruktion sorgt für Grundrisse, die ohne Stützen auskommen und somit eine flexible Nutzung des Innenraums ermöglichen. Energieeffizienz nach dem Schweizer Minergie-Standard war ein gesetztes Kriterium, das die private Bauherrschaft an das moderne Gebäude stellte. Hierzu ist das Haus mit einer Erdwärmeheizung ausgestattet. Zudem sorgen eine Komfortlüftung und ein gekühlter Boden für ein angenehmes Raumklima.

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Den schönsten Ausblick auf Zürich genießen und dabei auch im Sommer nicht ins Schwitzen kommen – damit dies gelingt, sind an den Balkonen acht Gelenkarmmarkisen für die Beschattung angebracht. Zusätzlich halten 23 automatisch betriebene Senkrechtmarkisen an der Fassade die Hitze draußen. Gesteuert werden die Beschattungen mit Funkprodukten von elero.

Eine riesige Fensterfront lässt den Blick über den See schweifen. Die Beschattung dieser großen Glasflächen spielte natürlich eine zentrale Rolle. So wurden an der Fassade 23 automatisch betriebene Senkrechtmarkisen montiert. Im Sommer bleibt nun die Hitze draußen. Im Winter halten Schiebefenster mit einer Dichtung, die sich beim Schließen mit Luft aufbläst, die Räume behaglich warm.

Die Markisen wurden mit elero-Antrieben des Typs „SunTop M20“ motorisiert, in welche Funkempfänger integriert wurden. Ihre Signale erhalten diese vom Handsender „MultiTel“. Zusätzlich sind vier solarbetriebe Funk-Sensoren „Aero-868 Plus“ auf dem Dach montiert und auf jeweils eine Fassade verteilt. Von dort senden diese die Wetterwerte Licht und Wind an die Empfänger und lassen den textilen Sonnenschutz automatisch auf- und abfahren. Dadurch bleiben die Temperaturen in den Räumen bei Plusgraden angenehm und Klimaanlagen sind unnötig. Ebenso liefert der Sensor die Wetterwerte an die Funkempfänger von acht Gelenkarmmarkisen, welche die Balkone beschatten. Denn auch hier will man eine zu großen Sonneneinstrahlung im Sommer vermeiden.

Für die Steuerung der Senkrechtmarkisen per Funk entschied sich die Bauherrschaft, da bei der Konstruktion mit sehr viel Glas und Stahl kein Platz blieb, um Kabel zu verlegen. Durch das bidirektionale Funksystem ProLine 2 von elero konnte ein einwandfreier Betrieb bei den kaum durchdringbaren Materialien sichergestellt werden. Denn dieses überwindet selbst Stahl, Beton und Isolierglas. Blockiert eine Mauer oder eine zu große Distanz zwischen Antrieb und Steuerung das Funksignal, sorgt das Routing dafür, dass es dennoch sein Ziel erreicht. Reichweitenprobleme sind kein Thema. Der Funkbefehl sucht sich über Zwischenstationen den besten Weg zum Empfänger im Antrieb. Denn jede netzbetriebene Komponente im System ist zugleich auch ein Sender und kann das Signal weitergeben. Während diese Technologie bei vielen Anbietern häufig mit höheren Kosten verbunden ist, ist sie bei elero Standard. Ein weiterer zentraler Vorteil gegenüber unidirektionalen Funksystemen: Der Nutzer erhält per Statusanzeige des Handsenders eine zuverlässige Rückmeldung, dass der Empfänger den Befehl erhalten hat.

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Transparenz und Purismus: Die Treppe ist, wie das ganze Haus selbst, ein Botschafter für Stahl. Gemeinsam mit Glas und Beton bestimmt der Baustoff die Optik der Hauses. Unidirektionaler Funk hat hier kaum eine Chance. Dennoch lassen sich die Senkrecht- und Gelenkarmmarkisen mit modernen Steuerungen von elero bewegen. Denn durch seine Routingfunktion überwindet das bidirekti-onale Funksystem ProLine 2 alle Hindernisse.

Fotos: elero GmbH

Natürlich kann der textile Sonnenschutz auf Wunsch auch manuell über den MultiTel bedient werden. Die Beschattungen lassen sich zudem einzeln oder je nach Fassadenseite gruppenweise bedienen. So können sich die Bewohner sowohl auf den Automatikmodus verlassen, der die Beschattungen je nach Sonnenstand sinnvoll bewegt, als auch nach eigenem Ermessen und individuellen Bedürfnissen eingreifen. Im Ganzen treffen Stahl, Beton und Glas auf modernste Technik. Architekten, Ingenieure, Fassadenbauer und Sonnenschutzprofis schufen gemeinsam in dem Dreifamilienhaus am Zürichberg ein Ambiente zum Wohlfühlen mit viel Licht, Freiraum, Komfort und höchster Energieeffizienz.

  Quelle: www.schaal-trostner.de


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