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Funktionalisierung von Fassaden durch Begrünung oder Wärmedämmputz

08.01.2015

Dass Fassaden von Bauwerken mehr können als ansprechend aussehen, zeigt Fraunhofer UMSICHT auf der Weltleitmesse BAU 2015 in München. Ausgestattet mit Systemen zur vertikalen Begrünung oder aber dem optimalen Wärmedämmputz, senken sie hohe Heizkosten, vermindern die Luftverschmutzung und schützen vor übermäßigem Lärm. Forscher des Instituts freuen sich vom 19. - 24.1.2015 auf lebendige Diskussionen an den Ständen C2.119 und A2.309.

System zur vertikalen Begrünung
Die Begrünung des urbanen Raums, urbaner Infrastruktur und von Bauwerken dient nicht allein gestalterischen Aspekten. Experten versprechen sich auch positive Einflüsse auf die unmittelbare Umwelt. Fraunhofer UMSICHT untersucht, wie vertikale Begrünung von Bauwerken stattfinden kann und präsentiert ein in Kooperation mit der Industrie entwickeltes System zur vertikalen Begrünung auf dem Stand der UNIKA GmbH (Stand A2.309).

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System zur vertikalen Begrünung auf Basis von Kalksandstein.

Erstmals wird ein Konzept und System zur vertikalen Begrünung auf Basis von mineralischen Baustoffen, genauer Kalksandstein, vorge-stellt. Das Material hat den Vorteil Feuchtigkeit gut zu transportieren und zu speichern, was eine einfache und flächendeckende Bewässerung ermöglicht. Das entwickelte System ist für den Einsatz in Städten konzipiert, mit der langfristigen Perspektive, große Flächen zu begrünen und so in urbanen Gebieten das Mikroklima positiv zu beeinflussen, die Feinstaubkonzentration zu senken und den Schallschutz zu verbessern.

Untersuchung von Wärmedämmputzen
Witterung ist für Häuser ein allgegenwärtiges Übel. Speziell Regen und Betauung sorgen dafür, dass es zur Ausbildung eines Wasserfilms auf der Oberfläche der äußeren Beschichtung kommt. Über längere Dauer kann so Wasser in die Beschichtung und das Mauerwerk eindringen. Die Folge: Außenwände trocknen nicht komplett ab, die Dämmfähigkeit lässt nach und die Heizkosten steigen. Fraunhofer UMSICHT testet unter Realbedingungen Funktionsbeschichtungen und Dämmputze für Fassaden auf ihre Beschichtungsqualität. In Langzeitmessungen untersuchten die Forscher werkstoffwissenschaftliche Zusammenhänge hinsichtlich ihrer Wasseraufnahme und den Feuchtetransport in Beschichtungen, die sogenannte Wasserdampfpermeation, sowie ihre Fähigkeit zur Wärmedämmung. Forscher des Instituts sind kompetenter Partner in formulierungstechnischen Fragestellungen und zeigen Kunden auf Wunsch gerne Optimierungspotenziale auf. Neuartige Systeme sind recyclingfähig, nicht entzündbar und rentieren sich aufgrund ihrer guten Wärmedämmung. 

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Wärmedämmputz: Testung unterschiedlicher Mauerwerke anhand von Gefachen: hier Ziegel.

Fotos: © Fraunhofer UMSICHT

Forscher des Instituts sind kompetenter Partner in formulierungstechnischen Fragestellungen und zeigen Kunden auf Wunsch gerne Optimierungspotenziale auf. Neuartige Systeme sind recyclingfähig, nicht entzündbar und rentieren sich aufgrund ihrer guten Wärmedämmung. Fraunhofer UMSICHT stellt seine Untersuchung von Wärmedämmputzen am Fraunhofer-Gemeinschaftsstand C2.119 vor.

  Quelle: www.umsicht.fraunhofer.de


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