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GaLaBau-Verbände fordern mehr Unterstützung für das Stadtgrün

29.03.2022

Grüne, klimaresiliente Städte als gemeinsames Ziel aller Bauunternehmen


Stadtgrün braucht Wertschätzung und Förderung, um sein Potential zu entfalten. Darauf machten der Bund deutscher Baumschulen (BdB) e. V., der Bund Deutscher Landschaftsarchitekten (bdla), der Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau e. V. (BGL) und der Zentralverband Gartenbau e. V. (ZVG) beim gemeinsamen parlamentarischen Abend am 22. März 2022 in Berlin aufmerksam.


Klimaresiliente Städte der Zukunft


Für grüne, artenreiche und somit klimaresiliente Städte müssen Anlagen geplant, Pflanzen produziert und gepflanzt sowie letztlich auch gebaut und fachkundig gepflegt werden, betonten die Verbände und forderten passende Rahmenbedingungen und Planungssicherheit.


Gemeinsam mit der Branche sind Handlungsempfehlungen für qualitätsvolles städtisches Grün entwickelt und im Weißbuch Stadtgrün veröffentlicht worden. Das war ein wichtiger Meilenstein, auf dem nun aufgebaut werden muss, unterstrichen BdB, bdla, BGL und ZVG und setzen sich u.a. für die Einrichtung eines eigenständigen, langfristigen Förderprogramms für die grün-blaue Infrastruktur ein.


Die Vorteile von Stadtgrün


Klimabäume, öffentliche Parks und Grünanlagen, artenreiche Friedhöfe, aber auch bepflanzte Verkehrsinseln gehören zum Grün in der Stadt. Pflanzen reduzieren Feinstaub und die CO2-Belastung und senken die Temperatur in bebauter Umgebung. Mit einem vielseitigen Sortiment an Gehölzen, Stauden und Zierpflanzen sichern sie außerdem die Biodiversität in Städten und Kommunen. Nicht zuletzt haben die vergangenen zwei Jahre mit Corona-Beschränkungen gezeigt, wie wichtig der Aufenthalt der Menschen in Natur und Grünanlagen ist, um Einschränkungen in anderen Lebensbereichen auszugleichen.


Zusammen anpacken


Die Präsidenten der vier Verbände BdB/bdla/BGL/ZVG sind sich einig und fordern: "In den vergangenen Jahren hat bereits ein Umdenken eingesetzt, aber ein Paradigmenwechsel, der aufgrund der Klimakrise notwendig wäre, wurde bis jetzt nicht fokussiert angegangen. Neben den ökologischen Folgen werden die sozialen Auswirkungen des Klimawandels aber immer deutlicher. Klimagerechtigkeit wird zur zwingendenden Aufgabe. Der Qualität der Freiräume in Stadt und Land im Hinblick auf Nachhaltigkeit, Werthaltigkeit, Ressourcenschonung und Biodiversität kommt im Kontext Bauen eine besondere Bedeutung zu. Wir müssen uns aktiv einbringen, um der Verantwortung der Grünen Verbände und der gesellschaftlichen Relevanz ihrer Mitglieder gerecht zu werden."

  Quelle: www.gruen-ist-leben.de


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