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Gemusterte Tapeten erst auf kleiner Fläche ausprobieren

06.08.2012

Auf die Wirkung des Musters achten

Bei der Wandgestaltung zögern viele, wenn es um Muster geht. „Das muss nicht sein. Richtig eingesetzt, kann man tolle Effekte mit gemusterten Wänden erzielen“, sagt Simona Heuberger, Koautorin des Buches „Wohne lieber ungewöhnlich“. Kurze Räume ließen sich zum Beispiel durch Längsstreifen optisch verlängern. Querstreifen an der Wand ließen den Raum wiederum niedriger wirken. „Je heller ein Zimmer gestaltet ist, desto größer sieht es auch aus“, fügt die Expertin an. Ein kleinteiliges Muster sorge für ein optisch kleineres Zimmer. Vor allem Ecken und Dachschrägen kann man Heuberger zufolge
gut mit Mustern kaschieren. „Und im Arbeitszimmer wirkt ein Muster oft inspirierender als eine weiße Wand.“

Rauten, Streifen, Karos und Blümchen
Die Expertin rät allerdings davon ab, einfach nach der aktuellen Mode zu gehen. Viel wichtiger sei die Frage nach dem eigenen Stil, wenn man sich dauerhaft in seinen vier Wänden wohlfühlen will. Inspiration biete eine große Auswahl an Motiven. Vorbild könnten zum Beispiel die gewagten Kombinationen sein, wie man sie aus England kennt. „Rauten, Streifen, Karos und Blümchen in einem Muster sehen sehr schön aus, wenn sie in einer Farbfamilie gehalten sind.“ Wer noch unsicher bei der Gestaltung ist, sollte zunächst klein anfangen. Man könne zum Beispiel erst nur eine Bahn tapezieren und schauen, wie das Muster wirkt. „Eine einzige Bahn kann außerdem schon ein Highlight sein“, sagt die Buchautorin aus München. Gemusterte Tapeten mit edlen Dekoren sähen eingerahmt und als Bild aufgehängt ebenfalls schön aus. Kleine Flächen wie Diele oder Toilette eigneten sich gut für Experimente. Im Notfall ließen sie sich einfach wieder umtapezieren. Bei großen Wandflächen sei es besser, nur eine Wand im Zimmer gemustert zu gestalten, da zu viel Muster sonst irritierend wirke.

  Quelle: dapd


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