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Gewerkeübergreifende Online-Kooperationsplattform für das Fachhandwerk geht an den Start

01.08.2019

Unter dem Motto „Gemeinsam. Einfach. Besser.“ ist mit Handwerk Connected eine Online-Kooperationsplattform mit dem Schwerpunkt Personal an den Start gegangen. Ab sofort können Inhaber von SHK- und Elektro-Fachhandwerksbetrieben sowohl innerhalb ihres Gewerkes als auch gewerkeübergreifend auf der digitalen Plattform Kooperationspartner suchen. Darüber hinaus bietet die Plattform erstmals einen ausschließlich für Inhaber zugänglichen Bereich für den fachlichen Austausch, Fragen und Diskussionen. Das Unternehmen legt den Schwerpunkt zu Beginn auf die Gewerke SHK und Elektro, weitere werden nach eigenen Angaben zeitnah folgen.

„Das deutsche Handwerk hat als Gemeinschaft aus sich heraus eine Stärke, die oft unterschätzt wird. Allein im SHK- und Elektro-Bereich reden wir von rund 115.000 Betrieben mit knapp 800.000 ausgebildeten Fachkräften. Es ist vorstellbar, was diese Betriebe und Fachkräfte erreichen könnten, wenn sie enger kooperieren würden“, beschreibt dazu Nicole Dunker, Geschäftsführerin von Handwerk Connected. „Und genau hier setzt die Plattform an: Wir ermöglichen eine zielgerichtete Kooperation insbesondere unter dem Aspekt der durchgängigen Mitarbeiterauslastung und des fachspezifischen Einsatzes von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.“

Die neue Plattform startet mit drei typischen Anwendungsfällen:
• Bei der gewerkeübergreifenden Kooperation benötigt z. B. ein SHK-Betrieb für einen Auftrag einen Elektriker oder ein anderes Fremdgewerk. Er sucht dafür bei Handwerk Connected im gewünschten Postleitzahlgebiet einen Partner und erhält sofort eine Übersicht der Betriebe, die den Anforderungen entsprechen. Diese Suchergebnisse können nach Qualifikationswünschen und Fähigkeiten der Mitarbeiter gefiltert werden.

• Zweite Möglichkeit ist die Kooperation innerhalb des gleichen Gewerkes. Hier stehen dem SHK-Unternehmen beispielsweise durch Verzögerungen an einer Baustelle hoch qualifizierte Mitarbeiterinnen oder Mitarbeiter zur Verfügung, die alternativ nur bei einfachen Aufgaben oder gar nicht eingesetzt werden könnten. Um den Mitarbeiter nicht „unter Wert“ zu beschäftigen, kann das Personal für den zur Verfügung stehenden Zeitraum im Netzwerk angeboten werden.

• Im dritten Fall sucht der Fachhandwerker einen Ersatz für einen spezialisierten Mitarbeiter, der z. B. erkrankt ist, dessen Kenntnisse aber dringend bei einem Auftrag benötigt werden. Ein ähnlicher Fall: Ein wichtiger Stammkunde wünscht die Installation eines Fabrikates, zu dem im eigenen Betrieb kein ausgebildetes Personal zur Verfügung steht.

„Bei der Entwicklung der Plattform haben wir den Fokus auf die einfache Handhabung gelegt. Ein weiterer wichtiger Ansatzpunkt lag auf der Anonymität der Mitglieder und deren Mitarbeitern“, ergänzt Dunker. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die z. B. in der Ergebnisliste einer Suche angezeigt werden, erscheinen ebenso wenig mit ihrem Namen wie die dahinterstehende Firma. Erst nach der Kontaktaufnahme des suchenden Unternehmens und der Annahme der Anfrage durch den möglichen Kooperationspartner werden die realen Kontaktdaten genannt. Der Umkreis kann von jedem Betrieb selbst bestimmt werden. „Der Fachhandwerker hält hier alle Zügel selbst in der Hand und entscheidet, mit welchem Kollegen er kooperieren möchte und welches Know-how er zu welchem Preis zur Verfügung stellt“, so Dunker weiter.

  Quelle: www.schellhorn-pr.de


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