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Große Resonanz auf Infotag Bau in Karlsruhe und Mannheim

31.10.2014

Exzellente Aufstiegsmöglichkeiten in den Bauberufen

Fast 400 Schüler und Lehrer nutzten am 21. und 22. Oktober 2014 die Chance, sich im Rahmen des landesweiten Infotages Bauausbildung in den Ausbildungszentren in Karlsruhe und Mannheim über die Karrierechancen am Bau zu informieren.

Landesweit folgten rund 7.000 Besucher der Einladung der baden-württembergischen Bauverbände in insgesamt 17 Bau-Ausbildungszentren. Über 20 Bauberufe, vom Straßenbauer, Kanalbauer, Fliesenleger oder Baugeräteführer bis hin zum Zimmerer, wurden im Rahmen des Infotags dabei vorgestellt. Neben theoretischen Infos zur Ausbildung gab es dabei vor allem praxisnahen Anschauungsunterricht: Beim Gang durch die Werkhallen hatten die Schüler Gelegenheit, den Lehrlingen über die Schulter zu schauen und selbst ihr handwerkliches Geschick auszuprobieren.

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Mit der Veranstaltung will die Branche auf die vielen Pluspunkte der Bauberufe aufmerksam machen. Thomas Möller, Geschäftsführer des Verbandes Bauwirtschaft Nordbaden: „Junge Nachwuchskräfte am Bau profitieren nicht nur von der hervorragenden Qualität der Ausbildung, sie haben nach ihrer Lehre auch exzellente Aufstiegsmöglichkeiten. Ein Grund für die guten Karrierechancen ist das hohe Durchschnittsalter des jetzigen Fachpersonals. Zu den Vorteilen der Bauberufe zählt zudem die Sicherheit der Arbeitsplätze. Denn wegen der vielfältigen anstehenden Bauaufgaben, z.B. im Verkehrswegebau, in der Modernisierung und Sanierung des Gebäudebestandes und im Kanalbau, hat die Branche auch in der Zukunft viel zu tun und benötigt weiterhin dringend qualifizierte Fach- und Führungskräfte.“

Bruno Schwegler, Leiter der Bau-Ausbildungszentren in Karlsruhe und Mannheim: „Die Tätigkeit in den Bauberufen hat sich in den vergangenen Jahren aufgrund der rasanten technischen Weiterentwicklung erheblich verändert. Durch den Einsatz moderner Maschinen und zahlreicher technischer Hilfsmittel ist am Bau heute weniger Muskelkraft, sondern vielmehr Fachwissen gefragt.“

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Sehen lassen kann sich die hohe Qualität der Ausbildung in den Bauberufen. Die Bauwirtschaft bietet ihren Auszubildenden – zusätzlich zur betrieblichen Ausbildung und zum theoretischen Unterricht in der Gewerbeschule – eine ergänzende praktische Unterweisung in allen berufsspezifischen Fertigkeiten. Diese Schulungen werden in einem flächendeckenden Netz überbetrieblicher Ausbildungszentren durchgeführt.

Die Ausbildung verläuft in zwei Stufen. Stufe 1 umfasst im ersten Lehrjahr die berufliche Grundausbildung. Im zweiten Lehrjahr steht die berufsbezogene Ausbildung im Vordergrund. Nach zwei Jahren kann eine Abschlussprüfung als Hochbau-, Ausbau- oder Tiefbaufacharbeiter absolviert werden. Im dritten Lehrjahr (Stufe 2) durchläuft der Auszubildende eine besondere berufliche Fachbildung und Spezialisierung im gewählten Bauberuf. Am Ende des dritten Ausbildungsjahres erfolgt dann die Abschlussprüfung als Geselle.

Thomas Möller: „Nach der dreijährigen Ausbildung bieten sich engagierten Fachkräften sehr gute berufliche Entwicklungsmöglichkeiten. Sie können, nach einer entsprechenden Fortbildung, Vorarbeiter, Polier oder Meister werden. Wer die Voraussetzungen erfüllt und am Ball bleibt, kann es sogar bis zum Bauingenieur bringen. Eine zusätzliche Perspektive stellt der Schritt in die Selbständigkeit dar.“

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Fotos: Verband Bauwirtschaft Nordbaden e.V.

Zu den Vorzügen der Bauberufe gehört die überdurchschnittliche Ausbildungsvergütung. Sie liegt im ersten Ausbildungsjahr bei 690,- Euro, im 2. Ausbildungsjahr bei 1.060,- Euro und im dritten Ausbildungsjahr bei 1.339,- Euro brutto pro Monat.

Insgesamt wurden im Ausbildungsjahr 2013/2014 in Baden-Württemberg rund 5.900 Nachwuchskräfte in den Bauberufen ausgebildet.

  Quelle: www.bau-nordbaden.de


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