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Gut gerüstet

05.12.2013

Bauen im Bestand: Bewohnte Immobilie wird aufgestockt

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Rund 160 000 Tonnen Gerüstmaterial aus dem Hause Harsco sorgen beim Aufstockungs-Projekt in Vélizy für Sicherheit auf der Baustelle. Im Einsatz sind der Rahmengerüstklassiker Bosta wie auch das Modulgerüstsystem Modex.

Foto: Harsco Infrastructure

Es ist sicherlich eines der außergewöhnlichsten Projekte zum Thema Bauen im Bestand: Im Pariser Vorort Vélizy wird zum ersten Mal in Europa eine bewohnte Immobilie nach oben aufgestockt und zusätzlich durch eine Tiefgarage erweitert.

Die Sicherheitsvorkehrungen bei diesem Projekt sind extrem hoch, um die Bewohner und alle ausführenden Gewerke optimal zu schützen. Während der zwölfmonatigen Bauzeit sichern aufwändige Gerüstkonstruktionen die komplette Baustelle. Alle Fassadenbereiche des gesamten Gebäudekomplexes wurden im Auftrag der bauausführenden Lacroix Groupe GCBTP aus Nanterre mit Gerüsten aus dem Hause Harsco eingerüstet. Besonderheit hierbei: Die Balkone mussten ausgespart werden, damit für mögliche Lösch- und Rettungsarbeiten ein schneller Zugang gewährleistet ist. Außerdem sorgen verschiedene Höhenzugänge aus Harsco-Gerüstmaterial – beispielsweise Treppentürme und Hängestege – für einen sicheren Zugang zu den hoch gelegenen Arbeitsplätzen.

Rund 160 000 Tonnen Gerüstmaterial sind auf der Baustelle im Einsatz – sowohl der Rahmengerüstklassiker Bosta wie auch das vielfältig verwendbare Modulgerüst Modex. Beide Gerüstsysteme sind miteinander kompatibel und werden auf der Pariser Baustelle systemübergreifend eingesetzt. Ihr Markenzeichen: hohe Stabilität, enorme Robustheit und optimale Sicherheit. Das bauaufsichtlich zugelassene Rahmengerüst Bosta 100 eignet sich insbesondere als 100 cm breites Arbeits- und Schutzgerüst an der Fassade. Es erfüllt alle Anforderungen der DIN EN 12811 in den Lastklassen 4, 5 und 6 sowie die Sicherheitsvorschriften der Berufsgenossenschaften. Es verkraftet Flächenlasten bis 600 kg/m² und Teilflächenlasten bis 1.000 kg/m². Dennoch sind alle Bauteile so leicht und handlich, dass eine Person für die zwangsläufig richtige Montage reicht. Rahmen, Geländerriegel, Diagonalen und Bordbretter werden werkzeuglos miteinander verbunden.

Das Modex-Modulgerüst eignet sich vor allem als Trag- und Raumgerüst, als Bewehrungsgerüst wie auch für Fassadenabstützungen und viele Sonderkonstruktionen. Außerdem lassen sich mit diesem System die unterschiedlichsten Zugangslösungen und Überbrückungen herstellen. Hohe Stabilität, leichte Montage und große Anpassungsfähigkeit zeichnen den ausgereiften Klassiker aus. Sein Grundprinzip ist der „Kraftknoten“: Im Raster von 50 cm sind so genannte Modex-Teller auf den Vertikalstielen angeordnet. Sie ermöglichen acht Anschlüsse in horizontaler und diagonaler Richtung, die höchsten Belastungen standhalten und den Modex-Konstruktionen eine hohe Steifigkeit verleihen.

Auf der Pariser Baustelle verlässt man sich voll und ganz auf die hohe Sicherheit und Einsatzflexibilität beider Gerüstsysteme. Mit ihnen lassen sich alle anfallenden Sicherungs- und Zugangsaufgaben erfolgreich erfüllen.

  Quelle: www.harsco.com


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