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Gutes Klima am See

13.04.2015

von Thomas Meier im Auftrag von Xella

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Inhaber Steiger ist von den Vorteilen des Porenbetons überzeugt und erhielt auch bei der Überbauung in Staad nur positive Rückmeldungen.

In der Gemeinde Staad am Bodensee wurde kürzlich eine Überbauung fertiggestellt und bezogen. Die Bauarbeiten an der steilen Hanglage waren nur eine der vielen Herausforderungen für den Generalunternehmer Kurt Steiger. Eines war dabei von Anfang an klar: Das Mauerwerk sollte in Ytong ausgeführt werden. Neben dem guten Raumklima war auch die einfache Verarbeitung ein wichtiges Kriterium. Das neue Mehrfamilienhaus in der Buchstieggasse in Staad bietet eine weite Panoramasicht über den Bodensee. Über der Tiefgarage und den Gewerberäumen, die sich wegen der steilen Hanglage aufgedrängt haben, befinden sich insgesamt zehn Wohnungen. Mit den gross angelegten Terrassen orientiert sich der Bau nach Norden gegen den See. Die Räume sind bewusst offen gestaltet und holen die Sonne an der Südseite mit grossen Fensterflächen ab.

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Das Mehrfamilienhaus bietet eine weite Panoramasicht über den Bodensee.

Für die Planung verantwortlich ist die bhb Hausbau GmbH aus Rorschach. Eine Spezialität des Unternehmens sind Bauten in Ytong. Für den Inhaber, Kurt Steiger, stand dieses Material von Anfang an fest: „Leute, die hier wohnen wollen, möchten in die Natur hinaus. Da passt Ytong als ehrlicher Baustoff dazu.“ Mit dem atmungsaktiven Porenbeton realisierte der Planer schon zahlreiche Objekte und blickt ausschliesslich auf positive Erfahrungen zurück.

Schärfere Vorschriften
1988 baute Steiger erstmals ein Haus mit Ytong. Seither sind über 200 Gebäude aus dem leichten und gut isolierenden Material entstanden. „Mir gefällt vor allem die Eigenschaft, dass es Feuchtigkeit aufnehmen und wieder abgeben kann. Das führt zu einem angenehmen Raumklima“, sagt Steiger und führt weiter aus: „Ytong kann sehr schnell verbaut werden, der Arbeitsanteil gemessen an den Gesamtkosten ist also klein.“ Wurden früher noch Bauten mit einem Ein-Stein-Mauerwerk erstellt, so wird das heute immer schwieriger. Aufgrund der verschärften Energievorschriften müssen Mauern immer dicker ausgelegt werden, damit die geforderten Dämmwerte noch erreicht werden können. Dickere Wände bedeuten aber weniger Wohnfläche. Steiger: „Eine Möglichkeit ist, dass man zweischalig baut, also ein Trägermauerwerk mit Porenbeton und aussen eine Isolationsschicht mit Multipor-Dämmplatten.“ Auf diese Weise können auch mit reduzierter Wandstärke Dämmwerte von unter 0,15 W/(m²K) erreicht werden.

Die Vorteile überwiegen
Da Multipor die gleichen Inhaltsstoffe wie Ytong aufweist, einfach höher geschäumt ist, greifen noch immer die Vorteile eines homogenen Mauerwerks. Aber es braucht einen zweiten Arbeitsgang „und oft auch einen zweiten Unternehmer“, erklärt Steiger und fügt an: „Das verringert den Vorteil des Ein-Stein-Mauerwerks und verteuert den Bau wieder.“
Dennoch ist Steiger von den Vorteilen des Porenbetons überzeugt und erhielt auch bei der Überbauung in Staad nur positive Rückmeldungen, insbesondere was das Wohlbefinden in den Räumen betrifft. Seiner Philosophie zufolge soll beim Hausbau möglichst viel Wert ins Material fliessen: „Das ist das, was mir als Besitzer schliesslich bleibt.“

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Über der Tiefgarage und den Gewerberäumen befinden sich insgesamt zehn Wohnungen.

Fotos: bhb Hausbau GmbH

  Quelle: www.getarticle.ch


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