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Habeck besucht Forschungseinrichtungen für Windenergie

13.07.2023

Bundesminister besucht Forschungseinrichtungen zur Weiterentwicklung der Windenergie und betont ihre zentrale Rolle für die klimaneutrale Energieversorgung Deutschlands.

 

Windrad vor blauem Himmel


Die Windenergie spielt eine entscheidende Rolle bei der Stromversorgung Deutschlands und ist auch zukünftig unverzichtbar. Um den Ausbau schnell und effizient voranzutreiben, ist Forschung und Entwicklung von neuen Technologien von großer Bedeutung. Aus diesem Grund besuchte Bundesminister Robert Habeck drei Forschungseinrichtungen in Hannover, Bremerhaven und Krummendeich. Diese neuen Forschungsinfrastrukturen ermöglichen wichtige Erkenntnisse zur Optimierung der Windenergienutzung.

Großer Wellen-Strömungskanal für realitätsnahe Tests

An der Leibniz Universität Hannover befindet sich der Große Wellen-Strömungskanal GWK+, der nach einer Erweiterung weltweit der größte seiner Art ist. Hier können Gründungsstrukturen von Offshore-Windenergieanlagen mit einem Maßstab von 1:10 realitätsnah getestet werden. Zudem kann der Kanal eine naturähnliche Sturmflut simulieren. Diese einzigartige Forschungsinfrastruktur ermöglicht eine präzise Untersuchung der Windenergie in einem großen Maßstab.

XXL-Rotorblattprüfstand für optimierte Strukturen

In Bremerhaven wurde ein neuer XXL-Rotorblattprüfstand eröffnet, auf dem Rotorblätter mit mehr als 115 Metern Länge getestet und zertifiziert werden. Das Fraunhofer-Institut für Windenergiesysteme IWES betreibt diesen Prüfstand, der optimale Strukturen für leistungsfähige und kosteneffiziente Rotorblätter erarbeitet und testet. Als dritter und größter Rotorblattprüfstand des Instituts trägt er zur Weiterentwicklung der Windenergietechnologie bei.

Forschungspark "WiValdi" für effizienten Betrieb von Windenergieanlagen

Im niedersächsischen Krummendeich steht der fast fertiggestellte Forschungspark Windenergie "WiValdi". Dort werden zwei Windenergieanlagen der Multi-Megawatt-Klasse für verschiedene Forschungsfragen genutzt. Die Anlagen sind so angeordnet, dass sie sich gegenseitig beeinflussen. Ziel der Forschung ist es, den effizienten Betrieb von Windenergieanlagen in solchen Situationen zu untersuchen. Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) hat den Forschungspark gemeinsam mit Partnern entwickelt.

Förderung der Windenergieforschung für eine klimaneutrale Energieversorgung

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz hat die drei genannten Forschungsprojekte mit insgesamt 83 Millionen Euro gefördert. Diese Investition ist ein wichtiger Schritt hin zur klimaneutralen Energieversorgung der Zukunft. Die vielfältigen Schwerpunktthemen der Forschungsinfrastrukturen zeigen die Breite und Komplexität der geförderten Windenergieprojekte. Auch die geplante 8. Fassung des Energieforschungsprogramms der Bundesregierung sieht eine umfangreiche Förderung der Windenergieforschung vor.

  Quelle: https://www.bmwk.de/Redaktion/DE/Pressemitteilungen/2023/06/20230630-habeck-forschungseinrichtung-windenergie-norddeutschland.ht


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