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Hallen aus Holz

03.08.2017

Grüner Trend im Industriebau:

Der natürliche Baustoff Holz wird im Bereich des Industrie-Hallenbaus zunehmend populärer. Immer mehr Unternehmer überzeugen die hervorragenden Materialeigenschaften und die Nachhaltigkeitsaspekte dieses traditionsreichen Baumaterials, das dank moderner Technologie und standardisierter Prozesse heute als hochwertiger High-Tech Baustoff genutzt wird. Dabei sind Bauherren wie Architekten oftmals erstaunt, dass mit Holz tatsächlich auch wirtschaftlicher gebaut werden kann als mit den Substitutionswerkstoffen Stahl und Beton.

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Salzlagerhalle GSES, Sondershausen:
In dieser Halle werden bis zu 16.000 Tonnen Streusalz für die kommunalen Winterdienste gelagert. Sie hat eine Gesamtfläche von 2.830 m². Das Holztragwerk besteht aus einer Dreigelenkrahmenkonstruktion und wurde innerhalb von 4 Wochen realisiert.

Foto: DERIX-Gruppe

Das Baumaterial Holz besticht neben den flexiblen Gestaltungsmöglichkeiten, die es durch große, stützenfreie Spannweiten bietet, vor allem durch seine hohe Tragfähigkeit bei geringem Eigengewicht und die kurzen Bau- und Montagezeiten. „Vergleicht man zum Beispiel Holz mit Beton, so stellt man fest, dass bei gleicher Tragkraft Holz nur 20 Prozent des Eigengewichts hat und somit auch nur 20 Prozent der Transportkosten verursacht. Dies ist vor allem im Bereich des Lager- und Logistikbaus ein wichtiges Argument, denn hier wird oftmals sehr eng kalkuliert“, so Markus Derix, geschäftsführender Inhaber der DERIX-Gruppe. „Der hohe Vorfertigungsgrad, mit dem die Holzbauteile „just in time“ zur Baustelle geliefert werden, trägt dann zusätzlich dazu bei, Bau- und Montagezeiten kurz und die Kosten überschaubar zu halten“, erklärt Markus Derix.

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Produktionshalle Solarlux, Melle:
Hier wurde ein neuer Produktionsstandort nach modernen Nachhaltigkeitsstandards konzipiert und bewusst auf Nachhaltigkeit und Energieeffizienz gesetzt. Somit war klar, dass die Tragwerkkonstruktion aus Holz sein musste.

Foto: Solarlux

Während sich in der Vergangenheit Ressentiments gegen den Holzbau oft auf Ängste hinsichtlich vermeintlicher Brandgefahren gründeten, wird dieser Mythos nun zunehmend widerlegt. Experten sind sich einig, dass das Brandrisiko bei einem Holzbau mitnichten größter ist als bei anderen Gebäuden. Dieser Erkenntnis folgend, ordnete die Landesregierung Baden-Württemberg bereits 2015 ihre Brandschutzverordnung neu und ließ mehrgeschossige Holzgebäude zu. Die anderen Bundesländer schließen sich hier mittlerweile an und aktualisieren ihre Verordnungen entsprechend.

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Logistikhalle Four Parx, Köln:
Dieses Tragwerk besteht aus fast 200 Holzbauteilen mit einer Länge von bis zu 36 m und überspannt eine Hallenfläche von 18.000 m². Für dieses Tragwerk wurden rund 600 m³ Holz verbaut.

Foto: DERIX-Gruppe

Die Tatsache, dass die Aspekte Nachhaltigkeit, Umweltverträglichkeit und Gesundheit immer stärker in den gesellschaftlichen Fokus rücken, macht auch vor dem industriellen Bauen nicht halt. So wird schon längst nicht mehr nur im Wohnungsbau oder bei der Erstellung öffentlicher Gebäude auf umwelt- und ressourcenschonende Bauweise, nachhaltige Baustoffe und ein gutes Raumklima geachtet. „Holz ist einfach das Material der Wahl, wenn es darum geht, nachhaltig und ökologisch zu bauen“, bestätigt Markus Derix. „Es ist der einzige Baustoff, der nachwächst – und der darüber hinaus auch noch aktiv das Klima schützt, denn Holz speichert ja CO2 und entzieht es somit langfristig der Atmosphäre“, so der Experte. Letzten Endes profitieren die Unternehmen davon direkt, denn sie leisten nicht nur einen wichtigen Beitrag zum Schutz der Umwelt und zur Gesunderhaltung ihrer Mitarbeiter, sondern können auch unter Beweis stellen, dass ihnen nachhaltiges Wirtschaften wirklich am Herzen liegt.

  Quelle: www.derix.de


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