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Hamburg fördert Regenwasserzisternen

24.07.2023

Hamburg fördert die Regenwassernutzung, um sich auf den Klimawandel vorzubereiten und Trinkwasservorräte zu schonen.

 

Gullideckel mit Pfütze darauf

 

Die Bedeutung der Regenwassernutzung nimmt angesichts der Klimaprognosen, die einen veränderten Niederschlagsverlauf und steigende Temperaturen vorhersagen, immer weiter zu. Um den Trinkwasservorrat zu schonen und den naturnahen Wasserhaushalt zu fördern, können Grundeigentümer:innen und nicht-wirtschaftliche Vereine in Hamburg nun Zuschüsse für Regenwasserspeicher beantragen. Durch die Nutzung von Regenwasser zur Bewässerung kann der Wasserverbrauch während Trocken- und Hitzeperioden reduziert und Verbrauchsspitzen im Trinkwassernetz verringert werden. Darüber hinaus trägt das Programm zum Umbau Hamburgs zu einer Schwammstadt bei, indem es hilft, Regenwasser in der Stadt zurückzuhalten.

Umweltsenator Jens Kerstan betont die Bedeutung der frühzeitigen Anpassung an den Klimawandel und betont, dass Regenwasser eine wertvolle Ressource ist. Die Nutzung von Regenwasser zur Bewässerung von Vegetation in trockenen Sommertagen schont nicht nur die Trinkwasservorräte, sondern erhält auch die Vitalität von Gärten und Grünflächen, die eine wichtige Rolle für ein angenehmes Stadtklima spielen.

Das Förderprogramm zur Regenwassernutzung

Das Förderprogramm zur Regenwassernutzung in Hamburg ist eine wichtige Maßnahme zur Bewältigung der Auswirkungen des Klimawandels. Die Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft (BUKEA) stellt Fördermittel für den Erwerb, Bau und die Installation von Regenwasserspeichern mit einem Mindestvolumen von 2.000 Litern zur Bewässerung von Garten- und Grünflächen auf Grundstücken in Hamburg zur Verfügung. Die Förderung beträgt 40 Prozent der förderfähigen Ausgaben, mit einer Obergrenze von 1.500 Euro. Zusätzlich kann der Einbau eines Regenwasserspeichers zu einer Ersparnis bei der Niederschlagswassergebühr führen.

Voraussetzungen für die Förderung

Um förderfähig zu sein, muss der Regenwasserspeicher an niederschlagsrelevante Flächen (wie Dachflächen und befestigte, nicht befahrene Wege) angeschlossen sein und ausschließlich mit unbelastetem Niederschlagswasser gespeist werden.

  Quelle: https://www.hamburg.de/pressearchiv-fhh/17222532/2023-06-30-bukea-regenwasserzisternen/


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