zurück

Hamburger Bauwirtschaft: Geringer Anteil an der Luftverschmutzung

17.10.2018

Neues Gutachten zur Luftreinhaltung in Hamburg veröffentlicht

In Hamburg trägt die Bauwirtschaft weniger als zwei Prozent zur Stickoxidbelastung in der Luft bei. Der Anteil dieser Branche liegt in anderen Großstädten bei rund drei Prozent.

Das Bündnis Hamburger Bau- und Ausbauwirtschaft (HBAW), das rund 1.500 Betriebe vertritt, hat die Umweltbehörde bei der Ermittlung dieser Werte unterstützt: Viele Mitgliedsunternehmen stellten Maschinenparkdaten zur Verfügung.

Fortschreibung des Luftreinhalteplans
Hamburg will die EU-Vorgaben mit der 2. Fortschreibung des Luftreinhalteplans einhalten und hat das Gutachten „Emissionsreduzierung bei mobilen Maschinen als Beitrag zur Luftreinhaltung in Hamburg” in Auftrag gegeben. Die Behörde für Umwelt und Energie stellt das Gutachten am 25. September 2018 in der Handelskammer Hamburg im Rahmen der Veranstaltung „Ressourcenschonung in der Bauphase“ vor.

Geringe Belastung durch Bauwirtschaft ist zu berücksichtigen
Im Fazit des Gutachtens heißt es: „Sowohl die Bauwirtschaft als auch die städtischen Maschinen tragen nur zu geringem Anteil zu den gesamten NOx-Emissionen im Hamburger Stadtgebiet bei.“ Daraus leitet das Ingenieurbüro für Immissionsschutz und Bauphysik Lärmkontor GmbH, dass die Untersuchung durchgeführt hat, die folgende Empfehlung ab: „Diese geringen Anteile und die damit verbundene geringe Auswirkung von Emissionsminderungen auf die gesamtstädtischen Luftschadstoffemissionen sind bei der Planung von Maßnahmen zu berücksichtigen.“

Michael Seitz, Sprecher der Hamburger Bau- und Ausbauwirtschaft erklärt dazu: „Wir hoffen, dass die Politik diesen Empfehlungen folgt und wir nicht mit zusätzlichen Auflagen für die Bau- und Ausbauwirtschaft rechnen müssen. Durch die laufende Erneuerung des Maschinenbestandes in der Hamburger Bau- und Ausbauwirtschaft in den kommenden Jahren ist eine weitere Reduzierung der Emissionen unserer Branche zu erwarten.“

Das Bündnis vereint sieben Hamburger Verbände aus der Bau- und Ausbauwirtschaft und hat sich zum Ziel gesetzt, die Bedeutung dieser wichtigen Branche für Wirtschaft und Gesellschaft in Hamburg bekannter zu machen. Die Mitglieder dieser Verbände repräsentieren circa 1.500 Unternehmen mit rund 20.000 Mitarbeitern und annähernd 3 Mrd. Euro Jahresumsatz.

Das Bündnis setzt sich aus den folgenden Verbänden zusammen:
• Bauindustrieverband Hamburg Schleswig-Holstein e.V.
• Bau-Innung Hamburg und Norddeutscher Baugewerbeverband e.V.
• Fachverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Hamburg e. V.
• Dachdecker-Innung Hamburg
• Innung Sanitär Heizung
• Klempner Hamburg
• Metall-Innung Hamburg
• Verband der Baubranche, Umwelt- und Maschinentechnik e. V.

  Quelle: www.bau-innung.de


Gratis Gastzugang

Submissions-Anzeiger | Tageszeitung-Ad

Aktuelles
Seminarangebot

Baurecht- und Vergabeseminare