Eine Hamburger Initiative aus Politik und Wirtschaft präsentiert Maßnahmen zur Reduzierung der Baukosten. Ziel ist es, hochwertigen Wohnraum bezahlbarer zu machen.

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Neue Ansätze zur Reduzierung von Baukosten
Die steigenden Baukosten stellen seit Jahren eine große Herausforderung für die Wohnungswirtschaft dar. In Hamburg haben Vertreter aus Politik und Bauindustrie nun gemeinsam Maßnahmen erarbeitet, die zu einer deutlichen Kostenreduktion führen sollen. Ziel ist es, den Bau von Wohnraum effizienter und wirtschaftlicher zu gestalten, ohne dabei an Qualität einzubüßen.
Möglichkeiten für günstigeren Wohnungsbau
Hamburgs Stadtentwicklungssenatorin Karen Pein (SPD) sieht großes Potenzial, um die Baupreise zu senken. Laut ihrer Einschätzung sei hochwertiger Wohnungsbau bereits für 3.000 Euro brutto pro Quadratmeter realisierbar. Gemeinsam mit Branchenvertretern stellte sie ein Maßnahmenpaket vor, mit dem sich die Baukosten um mehr als ein Drittel reduzieren ließen.
„Hamburger Standard“ als neues Konzept
Die erarbeiteten Empfehlungen sind unter dem Namen „Hamburger Standard“ zusammengefasst. Diese wurden von der städtischen Initiative für kostenreduziertes Bauen entwickelt, die im vergangenen Jahr ins Leben gerufen wurde. Der Initiative gehören verschiedene Akteure aus der Bau- und Wohnungswirtschaft an, darunter Planer, Bauherren und Projektentwickler. Ziel ist es, nachhaltige und wirtschaftlich tragfähige Lösungen für bezahlbaren Wohnraum zu schaffen.
Praxisnahe Lösungen für eine bezahlbare Wohnraumentwicklung
Durch den „Hamburger Standard“ sollen Bauverfahren optimiert und Genehmigungsprozesse beschleunigt werden. Die Initiative setzt auf standardisierte Bauweisen und effizientere Nutzung von Ressourcen, um Kosten zu minimieren. Mit diesen Maßnahmen will Hamburg eine Vorreiterrolle im bezahlbaren Wohnungsbau einnehmen und anderen Städten als Modell dienen. |