zurück

Hauswasserbrunnen in Österreich und Deutschland

27.11.2018

Brunnenbohrung – Leistungsreserven dank 24 bar Kompressor

CompAir_10_3_18_Aichinger_5594.JPG

17 bar von 24 bar möglicher Überdruck reichten aus, um auf rund 60 m Tiefe zu bohren.

Ohne Bohrung kein Brunnenbau, die Brunnenbau Aichinger hat sich zum Experten in Sachen Bohrungen entwickelt. Neben Brunnenbohrungen werden auch Geothermie Bohrungen, Horizontalbohrungen und Sickerbohrungen ausgeführt. Als Ausrüstung setzt das österreichweit und in Deutschland operierende Unternehmen ein Bohrgerät der Firma Nordmeyer und einen TurboScrew Kompressor des Typ C 200TS-24 von CompAir, eine Maschine mit max. 24 bar Betriebsüberdruck, ein. Bei Horizontalbohrungen werden Erdraketen verwendet. Ob für frisches Wasser aus dem Brunnen oder Wärme über Wärmepumpen, das in Frankenmarkt / Österreich ansässige Unternehmen führt sämtliche nötigen Bohrungen professionell und zeitnah durch. „Einen typischen Auftrag haben wir kürzlich in Krenglbach Oberösterreich abgewickelt. Der Auftrag war einen Brauchwasserbrunnen zu errichten. Wir mussten hier auf rund 60 m Tiefe bohren. Bei Brunnenbohrungen hat das große Gestänge einen Außendurchmesser von 220 mm. Die Druckluftversorgung für die Bohrlafette hatten wir auf 17 bar eingestellt, hier ein guter Kompromiss aus notwendiger Versorgungsleistung und günstigem Energieverbrauch“, berichtet Inhaber Günter Achinger. Der anstehende Grund ist hier anfangs sehr lehmig und geht weiter unten in Sandstein über. Nur ein geringer Teil der Druckluft bedient dabei den Bohrhammer. Der weitüberwiegende Teil der Druckluft bläst das Bohrloch frei und fördert das Bohrklein an die Erdoberfläche. Der Arbeitsumfang Brunnenbau umfasst nach dem Abteufen der Bohrung, dem Einbau des Filters und der Pumpe bis zur Übergabe des Anschlusses im Betriebs- bzw. Hauswirtschaftsraum, bedarfsweise alle Arbeiten.

CompAir_10_3_18_Aichinger_5675.jpg

Auch bei winterlichen Bedingungen muss der Kompressor zuverlässig arbeiten.

Fotos: CompAir / Simmern / D

Betriebsüberdruck, Volumenstrom und Wirtschaftlichkeit bilden bei der CompAir TurboScrew Kompressor Baureihe eine unschlagbare Kombination. Der von Aichinger eingesetzte Kompressor liefert bei 20 m³/min Volumenstrom 24 bar Betriebsüberdruck, wobei Werte ab 14 bar Überdruck einstellbar sind. Ein Abgasturbolader der Bi-Turbo Maschine versorgt die Verdichterstufe mit vorverdichteter Ansaugluft. Das führt in Verbindung mit einer effektiven Maschinenregelung zu einem marktführend guten Wirkungsgrad der Kompressoranlage. Keine leistungsseitig vergleichbare Maschine erzeugt mehr Druckluft aus einem Liter Diesel. Denn Umweltschutz ist auch, wenn sorgsam mit Ressourcen umgegangen wird. Die neuen Turbo-Screw-Kompressoren werden mit einem anerkannten SCRT®-System (Selective Catalytic Reduction Technology) ausgerüstet, das nahezu sämtliche Rußpartikel und Stickoxide aus den Dieselabgasen entfernt und erfüllt damit heute schon die verschärften Auflagen von TIER IV Final (USA) und die EU97/68 Stage 3b (EU-Norm) für Off-Highway Motoren. Keine Fahranlage dieser Baureihe wiegt über 3.500 kg und ist damit die Beste in dieser Leistungsklasse. Beim Transport über die Straße wird zusammen mit einem adäquaten Zugfahrzeug weniger Masse bewegt, was ebenfalls potential für Kraftstoffeinsparungen bietet. Große und weit zu öffnende Karosserietüren bieten einen guten Zugang zu allen Servicepositionen.

Hauswasserbrunnen in Österreich und Deutschland
Etwa 10 Prozent der Bevölkerung in Österreich beziehen ihr Trinkwasser aus eigenen Hausbrunnen. Diese Form der Wasserversorgung wird auch zukünftig in Streulagen große Bedeutung haben, stellt in einer Mitteilung das Land Niederösterreich dazu fest und hebt damit die Bedeutung dieser Form der Wasserversorgung hervor. Während öffentliche Wasserversorger strengen gesetzlichen Kontrollen unterliegen, liegt es bei Hausbrunnen in der Eigenverantwortung und im Eigeninteresse, den Brunnen sorgsam zu betreiben und in einem einwandfreien Zustand zu erhalten. Beim Umweltbundesamt in Deutschland heißt es zu diesem Thema: Über 700.000 Menschen in Deutschland beziehen ihr Trinkwasser aus eigenen Brunnen oder Quellfassungen. Das entspricht in etwa der Einwohnerzahl von Frankfurt am Main und rund einem Prozent der deutschen Bevölkerung. Auch an Trinkwasser aus diesen sehr kleinen Wasserversorgungsanlagen stellt die Trinkwasserverordnung (TrinkwV) klare Qualitätsanforderungen. Typischerweise findet man diese Anlagen eher im ländlichen Bereich.

  Quelle: www.prewe.com


Gratis Gastzugang

Submissions-Anzeiger | Tageszeitung-Ad

Aktuelles
Seminarangebot

Baurecht- und Vergabeseminare