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Historischer Ausblick

06.12.2018

Pompejus-Turm mit Fassade aus Accoya-Holz

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Markant und imposant wacht der Pompejus-Turm in Brabant über die alte Verteidigungslinie und die Reste jener Festung, die nach ihrem ersten Kommandanten Pompejus de Roovere benannt worden ist.

Hoch hinaus geht es für Accoya-Holz in der Region Brabant (Niederlande). Dort dominiert ein 25 Meter hoher Aussichtsturm die Szenerie – und die alten Befestigungsanlagen von Brabant um die dortige Festung De Roovere. Für den Pompejus-Turm kam das High-Tech-Produkt Accoya zum Einsatz, dank seiner erheblichen Vorteile in Sachen Haltbarkeit und Stabilität.

Seinen Namen verdankt der Aussichtsturm Pompejus de Roovere, dem ersten Kommandanten der Festung von Roovere. Der Turm befindet sich in der Stadt Bergen Op Zoom, die zwischen Rotterdam und Antwerpen liegt. In 25 m Höhe bietet er seinen Besuchern eine einzigartige Sicht auf das gesamte Brabanter Gebiet und die historische Verteidigungslinie, mit einer Reihe von Festungen und Städten in den hochwassergefährdeten Gebieten im Südwesten der Niederlande. Jene Verteidigungslinie aus dem 17. Jahrhundert, die sich jetzt auf vielen Radwegen und Wanderwegen befindet, wurde mit dem Fort De Roovere in den vergangenen Jahren eigens restauriert. Hierfür konzipierten RO & AD Architects die Hauptkonstruktion des Pompejus-Turms mit Stahldreiecken, auf denen Accoya-Holzpaneele angebracht sind. Die Stahlstruktur ist fast unsichtbar, weil die Platten an den Schnittflächen der Dreiecke angebracht sind.

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Seine lange Haltbarkeit und Formstabilität sowie Beständigkeit gegen Witterung und UV-Strahlen machen Accoya ideal für den Einsatz im Außenbereich. Das Holz ist eine neuseeländische Radiata-Kiefer aus nachhaltigem Anbau, die mit natürlicher Essigsäure modifiziert wird. Das entstehende Massivholz erfüllt höchste Umweltstandards.

Am Fuße des Turms befinden sich eine Ausstellungsfläche und ein Freilichttheater mit einer Tribüne. Die Tribüne stammt ebenso wie die 129-Stufen-Treppe zum Aussichtspunkt des Turms selbst auch aus Accoya. Insgesamt 100 m³ des High-Tech-Holzes kamen zum Einsatz für den Bau des Pompejus-Turms, der im März 2018 eröffnet wurde. Ausgewählt haben die Planer Accoya vor allem aufgrund seiner Langlebigkeit, Stabilität und Wartungsfreundlichkeit. Der Pompejus-Turm ist dabei auch nicht das erste Projekt, das RO & AD auf der Verteidigungslinie von Brabant entworfen und erstellten haben.

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Insgesamt 100 m³ des hochwertigen Accoya-Holzes kamen beim Bau des Pompejus-Turms im niederländischen Brabant zum Einsatz. Die Fassade ist besonders auffällig dank ihres an das Voronoi-Diagramm angelehnten mathematischen Konstruktionsprinzips, das die Dreiecke der Stahlkonstruktion als Fenster und Öffnungen der Fassade nutzt.

So griffen die Architekten bereits bei der Mosesbrücke, einer in den unweit vom Turm befindlichen, in den Kanal eingefassten Brücke auf Wasserlevel auf Accoya zurück. „Wir wählen immer Accoya, weil wir große Fans dieses Holzes sind“, sagt Ad Kil von RO & AD. Wegen des langen und 150 Jahre währenden Wachstumszyklus’ nutzt das Architekturbüro keine Tropenhölzer. Accoya dagegen wird aus schnellwachsendem Holz hergestellt und weist eine Haltbarkeit von Klasse 1 mit einer 50-jährigen Outdoor-Garantie sowie 25 Jahren bei Kontakt mit Erde oder Wasser auf. So eignet es sich problemlos für den Einsatz im Freien, selbst bei extremen Witterungen.

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Insgesamt 129 Stufen aus Accoya müssen Besucher bewältigen, wenn sie von der Tribüne aus auf dem Aussichtsturm den Ausblick auf die alten Befestigungsanlagen von Brabant genießen wollen.

Fotos: Rhodia Acetow/Katja Effting

„Aus ästhetischer Sicht ist Accoya-Holz von Natur aus schön und daher die ideale Wahl für viele unserer Projekte“, fasst Ad Kil zusammen. Zur Herstellung von Accoya wird neuseeländisches Kiefern-Holz mit einem patentierten und ungiftigen Verfahren, der Acetylierung, mittels natürlicher Essigsäure bis zum Kern modifiziert. Das langlebige und schöne Holz ist schadstofffrei und erfüllt höchste Umweltstandards wie DIN EN 350-2 sowie die Dauerhaftigkeitsklasse 1. Für seine hohe Umweltverträglichkeit und unbegrenzte Wiederverwertbarkeit erhielt Accoya zusätzlich das „Cradle to Cradle“ (C2C) „Gold“-Zertifikat.

  Quelle: www.schaal-trostner.de


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