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Hochwertige Straßenmarkierungen sind für Assistenzsysteme sichtbarer

05.02.2021

Testserie belegt die bessere Erkennbarkeit von Markierungssystemen mit Premium-Glasperlen durch Kamera und LiDAR.

SWARCO Road Marking Systems führte zum Thema Fahrassistenzsysteme gemeinsam mit der ZKW Group umfangreiche Versuche im weltgrößten Klima-Wind-Kanal durch. Im Fokus stand dabei die Erkennbarkeit der Straßenmarkierungen durch automatische Assistenzsysteme. Die Messung der LiDAR-Sensoren und Kamerasysteme zielte dabei speziell auch auf widrige Sichtbedingungen ab. Premium-Glasperlen von SWARCO Road Marking Systems verbesserten die Erkennung der Markierungen bei allen eingesetzten Markierungsmaterialien. „Fahrbahnmarkierungen werden gerne als Schienen selbstlenkender Autos bezeichnet. SWARCO Road Marking Systems schafft durch den Einsatz von Premium-Glasperlen in Markierungssystemen eine Welt mit zuverlässigen Leitsystemen für Mensch und Maschine. Das haben die Tests im Klima-Wind-Kanal eindrucksvoll bewiesen“, erklärt Harald Mosböck, VP Region Europe/MEA/Africa (Sales/Contracting) bei SWARCO Road Marking Systems. Die Windkanaltests fanden im größten Klima-Wind-Kanal der Welt in Wien statt.

Simulationen mit Wind, Nebel und Regen
Die Testreihe entstand als Kooperation zwischen SWARCO Road Marking Systems und der ZKW Group. Acht verschiedene Straßenmarkierungssysteme wurden dabei unterschiedlichen Tests unterzogen. Im Fokus stand die Detektierbarkeit von Markierungen durch LiDAR und Kameras. Die getesteten Materialien hatten eine Retroreflexion zwischen 59 und 648 mcd/m²*lx, bei nassen Bedingungen zwischen 35 und 120 mcd/m²*lx, sowie eine Tagessichtbarkeit von 109 bis 273 mcd/m²*lx. Bewertet wurden zehn verschiedene LiDAR-Sensoren unter unterschiedlichsten Bedingungen.

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Die umfangreichen Tests fanden im größten Klima-Wind-Kanal der Welt in Wien statt.

Foto: SWARCO Road Marking Systems

Dabei wurden etwa Wind, Nebel, Regen und Blendungseffekte simuliert. Beeindruckend ist dabei auch die Erkennbarkeit unterschiedlicher Farben. Selbst die sonst schwierig automatisch zu erfassenden Farbe Orange erkannten die Systeme problemlos. „Wir haben festgestellt, dass es eine massive Korrelation zwischen Retroreflexion und Erkennung der Markierung durch LiDAR-Sensoren gibt. Höhere Rückstrahlung steigert die Erkennbarkeit unabhängig der äußeren Bedingungen um mehr als 80 Prozent“, beschreibt Harald Mosböck. LiDAR steht für Light Detection and Ranging – eine mit Radar verwandte Technologie, die mittels Laserstrahlen Position und Geschwindigkeit von Objekten misst.

Hohe Retroreflexion verbessert Erkennbarkeit
Die besten Ergebnisse erzielten Markierungen mit der Premium-Glasperle SWARCO SOLIDPLUS. Sie erleichterten den Systemen die Erkennung von Fahrbahnmarkierungen unabhängig vom Markiermaterial. Signifikant war der Rückgang von bis zu 96 Prozent der LiDAR-Erkennung bei nassen Bedingungen im Vergleich zu optimalen Bedingungen. Auch hier schnitten Markierungssysteme mit SWARCO SOLIDPLUS wesentlich besser ab. Die Premium-Glasperlen erhöhen dank ihrer exzellenten Retroreflexionswerte die Verkehrssicherheit speziell bei Nacht, Nebel und Regen markant. Umgebungshelligkeit oder Blendung hatten hingegen keine wesentliche Auswirkung auf die Erkennung durch LiDAR. „Eine wesentliche Erkenntnis der Versuche ist jedenfalls, dass sich LiDAR und Kameras sehr gut ergänzen, um Markierungssysteme auch unter ungünstigen Witterungsbedingungen zuverlässig zu erkennen. Somit wird die Verlässlichkeit der Fahrassistenzsysteme gesteigert und die Sicherheit erhöht“, erklärt Harald Mosböck.

  Quelle: www.kommhaus.com


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