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Höchste Sicherheit auf der Baustelle

06.02.2015

Arbeitsschutz-Vorgaben in die Praxis umsetzen

Die Arbeit auf Baustellen ist mit vielen Risiken für alle Beteiligten verbunden. Das Zusammenspiel mehrerer Gewerke und widrige Witterungsumstände machen den elementaren Unterschied zu stationären Betrieben aus und stellen eine besondere Herausforderung dar. Entscheidend ist hierbei, bereits in der Planung Sicherheitsprobleme zu erkennen und durch gezielte Maßnahmen im Unternehmen zu lösen. Beim Projektbau-Spezialisten Brüninghoff wird das Thema daher sehr ernst genommen und seit jeher praxisgerecht umgesetzt. Dazu werden intelligente Lösungen im Unternehmen etabliert, die oftmals über die gesetzlichen Anforderungen hinausreichen.

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Arbeitssicherheit: Mögliche Probleme müssen durch gezielte Maßnahmen – wie Maschineneinweisungen, Schulungen und Ausbildung – vermieden werden.

Die Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft meldete unlängst, dass die Arbeitsunfälle auf deutschen Baustellen im Jahr 2013 weiter zurückgegangen sind. So sei insgesamt die Zahl in den vergangenen 10 Jahren um rund 50.000 auf aktuell 105.000 Arbeitsunfälle und damit um circa ein Drittel gesunken. Zurückzuführen ist dieser erfreuliche Trend vor allem auf die Tatsache, dass das Bewusstsein der mittelständischen baugewerblichen Unternehmer für den Arbeitsschutz gestiegen ist. Zudem sind Arbeitgeber – laut Arbeitsschutzgesetz – auch verpflichtet, die Sicherheit und den Gesundheitsschutz der Beschäftigten durch technische, organisatorische und personelle Maßnahmen zu gewährleisten. Dadurch sinkt nicht nur das Unfallrisiko am Arbeitsplatz – ein organisierter Arbeitsschutz sorgt auf Dauer auch für Kostenreduzierung und geringe Ausfallzeiten sowie einen störungsfreien Betriebsablauf. Zudem werden Qualitätsstandards gesichert.

Arbeitsschutz ist somit nicht nur aus gesundheitlichen, sondern auch aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten ein bedeutendes Thema. Für jeden Betrieb und jede Tätigkeit ist zunächst das jeweilige Gefährdungspotential zu ermitteln. Hierzu geben die Berufsgenossenschaften regelmäßig Informationen und Merkblätter heraus, die einen ersten Anhaltspunkt über die zu beachtenden Gefährdungen bieten. Häufig auftretende Herausforderungen auf Baustellen sind beispielsweise große Höhen und die damit verbundene Gefahr des Absturzes sowie schwere Lasten und Lärmbelastungen. Hier gilt es, Vorkehrungen zu treffen, die das Gefahrenpotential und das Unfallrisiko reduzieren. Um die Lärmbelastung zu verringern, ist beispielsweise schon beim Einkauf auf den Erwerb einer leisen Maschine zu achten. Allen Ausführenden ist zusätzlich Gehörschutz zur Verfügung zu stellen. „Damit alleine ist es allerdings nicht getan – entsprechende persönliche Schutzausrüstungen müssen auch getragen werden. Um unsere Mitarbeiter in diese Prozesse frühestmöglich miteinzubeziehen, wählen wir gemeinsam mit den Beteiligten aus, welchen Gehörschutz wir einsetzen und was angenehm zu tragen ist“, erklärt Martell Arning, Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordinator beim Projektbau-Spezialisten Brüninghoff.

Verantwortlichkeiten festlegen und klar kommunizieren
Unsachgemäßer Umgang mit Maschinen und Geräten kann zu schwerwiegenden Unfällen führen. Um einen sicheren Maschinenbetrieb auf der Baustelle zu gewährleisten, muss daher zunächst festgelegt werden, wer etwa für die Steuerung eines Krans in Frage kommt. Aspekte wie räumliches Sehen, ein generelles Verantwortungsbewusstsein und technisches Verständnis spielen in diesem Kontext eine zentrale Rolle. Zudem sorgt eine entsprechende Ausbildung dafür, dass die Funktionsweise der Maschine in Theorie und Praxis verstanden wird.

Fahrausweis im Scheckkartenformat
Im Arbeitsalltag muss jedem klar sein, wer zur Bedienung geschult und ausgebildet ist. Dies kann für den Unternehmer bedeuten, dass er die – zumeist in der Personalakte abgelegten – Nachweise mit auf die Baustelle bringen muss. Nach einmaligem Vorzeigen werden diese jedoch von den verantwortlichen Personen nicht mehr mitgeführt. Eine klare Zuordnung bezüglich eingesetztem Mitarbeiter und jeweiliger Befähigung ist so vor allem über einen längeren Zeitraum nicht mehr möglich. Brüninghoff löst diese Herausforderung mit einem einfachen, aber effektiven Dokument, welches von den Mitarbeitern selbst angeregt und mitentwickelt wurde: ein speziell angefertigter Fahrausweis im Scheckkartenformat mit Portraitfoto.

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Der Fahrausweis im Scheckkartenformat zeigt, wer zur Bedienung von Maschinen geschult und ausgebildet ist. Aufgeführt sind neben den persönlichen Daten auch die jeweiligen Maschinentypen, für die der Mitarbeiter ausgebildet ist.

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Fotos: Brüninghoff

Hier sind – neben Namen, Geburtsdatum und Adresse – die jeweiligen Maschinentypen vermerkt, für die der Mitarbeiter ausgebildet ist. Ferner ist ein Gültigkeitsdatum ausgewiesen. Durch das praktische Scheckkartenformat lässt sich der Ausweis bequem im Portemonnaie mitführen und ist so jederzeit verfügbar und vorzeigbar. Es liegt in der Verantwortung jedes Bauunternehmers, Arbeitssicherheit innerhalb der Belegschaft zu kommunizieren und zu überwachen. Denn die Gesundheit der Mitarbeiter genießt oberste Priorität. Regelmäßige Unterweisungen und Fortbildungen durch geschultes Personal sind daher für Brüninghoff obligatorisch – ebenso wie die Wartung und Instandhaltung der Maschinen und Geräte. Zudem muss jeder Mitarbeiter – vom Unternehmer bis zum Praktikanten wissen, welche Aufgaben und Pflichten er hinsichtlich des Arbeitsschutzes hat. Nur dann ist ein sicherer und störungsfreier Betriebsablauf auf der Baustelle garantiert. Brüninghoff hat hierzu ein entsprechendes Arbeitsschutzmanagement eingeführt, welches durch die BG BAU begutachtet und zertifiziert wurde. Mit einem innerbetrieblichen Vorschlagswesen gekoppelt wird dieses System immer effizienter.

  Quelle: www.kommunikation2b.de


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