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Im Sinne der Bioökonomie: Der Gesundheit von Böden mehr Bedeutung schenken

10.12.2021

Mit der EU-Bodenstrategie 2030 wird deutlich, dass ein gesunder Boden für die Natur, für die Bioökonomie und für eine nachhaltige Bewirtschaftung von großer Bedeutung sind - sowohl für die Land- als auch für die Forstwirtschaft. Ein gesunder Waldboden und ein Ausgleich von übermäßiger Versauerung durch Bodenschutzkalkungen ist aus diesem Grund ein Muss.

Am 5.12.2021 war der Weltbodentag. Er stand im Sinne der allgemeinen Bedeutung der Bodengesundheit und besonders der, der Bioökonomie. Die EU verfolgt daher mit zwei neuen Strategien, mit der EU-Bodenstrategie 2030 und mit der EU-Waldstrategie 2030, das Ziel einer nachhaltigen Bewirtschaftung.

Die EU-Bodenstrategie 2030 steht für den Begriff “gesunde Böden“. Dieser sagt aus, dass sich Böden in einem guten chemischen, biologischen und physikalischen Zustand befinden müssen. Eines der Ziele ist die Bekämpfung der Bodendegeneration.

Eine übermäßige Versauerung ist beispielsweise eine Form der Bodendengeneration. In Deutschland sind etwa 40 % der Acker- und Grünlandböden und mehr als 30 % der Waldböden so sauer, dass ein optimales Wachstum einiger Pflanzen und Baumarten verhindert wird.
Daher muss der Bodenversauerung durch Kalkung entgegengewirkt werden – sowohl in der landwirtschaftlichen Produktion als auch in der Forstwirtschaft.

Die EU-Waldstrategie setzt sich für die besondere Pflege von Waldböden ein. Es besteht ohne Zweifel eine starke Wechselbeziehung zwischen Bäumen und den Böden, auf denen sie wachsen. Alle für die Baumwurzeln relevanten Nährstoffe müssen dem Boden entnommen werden können. Gegenüber der Europäischen Kommission wird daher der Schutz der Bodeneigenschaften und Ökosystemdienstleistungen des Bodens als Grundlage gesunder und produktiver Wälder gefordert.

  Quelle: www.soll-galabau.de


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