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In Sternenfels kehrt wieder Ruhe ein

26.01.2018

Dauerflexibles Epoxidharz FlexyPox fixiert wackelnde Schachtabdeckungen

von Katja Nicklaus

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Malerische Fachwerkhäuser flankieren die Mühlackerstraße in Sternenfels Ortsteil Diefenbach in Baden-Württemberg. Auf den ersten Blick geht es in dem kleinen Ort im Übergangsbereich zwischen Kraichgau und Stromberg, beschaulich zu. Rundherum liegen Weinberge, das Kloster Maulbronn ist nur einen Katzensprung weit entfernt. Der Verkehr auf der Durchgangstraße spricht jedoch eine andere – lautere – Sprache: Nicht nur Personen- sondern auch viel Schwerlastverkehr durchquert in beiden Richtungen den Ort. Eine hohe Belastung für die in der Fahrbahn liegenden Schachtabdeckungen. Deshalb wurden einige der klassischen Schachtab-deckungen, die den Belastungen nachgegeben hatten, erst vor kurzem ausgetauscht gegen eingewalzte Abdeckungen. Täglich Brot für die Mitarbeiter des Bauunternehmens Dürrwächter + Friedrich aus dem benachbarten Knittlingen. Aus nicht nachvollziehbaren Gründen jedoch haben sich vier der neuen Abdeckungen nicht nahtlos in die Fahrbahn eingefügt – die Folge: Sie wackeln. Jedes darüberfahrende Fahrzeug ruft ein metallisches Klack-Klack hervor. Auf der Suche nach einer schnell umsetzbaren Sanierung ist Geschäftsführer Wilfrid Friedrich auf FlexyPox gestoßen. Das dauerelastische Epoxidharz aus dem Hause resinnovation bewährt sich seit Jahren als rettende Lösung für abgesenkte Schachtabdeckungen im Fahrbahnbereich ebenso wie als haftstarke Klebeverbindung unterschiedlicher Bauteile. In Sternenfels sind die hervorragenden Klebeeigenschaften gefragt, Höhenversatz muss hier nicht ausgeglichen werden.

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Rasch handeln, bevor der Winter kommt
Nun heißt es rasch handeln, bevor der Winter mit Minusgraden eine Sanierung verzögert. Kurzfritsig wird ein Termin vereinbart, Ende November trifft sich das Team von Dürrwächter + Friedrich vor Ort mit einem Anwendungstechniker der resinnovation GmbH, der FlexyPox, eine Pastenmischanlage und alle für die Sanierung notwenigen Utensilien mit im Gepäck hat. Auch Dürrwächter + Friedrich hat sich gut vorbereitet: Um die fehlerhaften Schachtabdeckungen mit einem für klassische Schachtabdeckungen konzipierten Schachtrahmenhebegerät wieder herauszuheben, ohne den umgebenden Asphalt zu beschädigen, hat das Bauunternehmen eigens einen Zusatzring anfertigen lassen, da die eingewalzten Schachtabdeckungen einen größeren Durchmesser aufweisen. Da zwei der wackelnden Schachtabdeckungen direkt nebeneinander liegen, eignen sie sich perfekt dafür, sie parallel für den Harzauftrag vorzubereiten. Anwendungstechniker Steffen Pitz betont, wie wichtig es ist, dass alle losen Teile – etwa brüchige Asphaltpatien sorgfältig entfernt werden, um der Verklebung einen sicheren Untergrund zu bereiten. Mit dem Winkelschleifer entfernt er zudem rostige Ablagerungen an der Schachtabdeckung selbst. Um auch nach der erst kurzen Liegedauer der Abdeckungen etwaige Fett- oder Ölfilme zu entfernen, die als Trennschicht zwischen Harz und Metall bzw. zwischen Harz und Asphalt wirken könnten, trägt er das entfettend wirkende Reinigungsmittel resiClean SURFACE auf die zu verklebenden Flächen auf. An zweiten Schachtabdeckung gehen die Mitarbeiter von Dürrwächter + Friedrich in den gleichen Arbeitsschritten vor.

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Sichere und saubere Verarbeitung
Dann kommt der Auftritt von FlexyPox: Aufgrund der niedrigen Außenemperaturen ist die Pastenmischanlage im Fahrzeug stationiert, das Harz auf Verarbeitungstemperatur angewärmt. In der Pastenmischanlage wird das in Schlauchbeuteln abgepackte Harz durch den Zwangsmischer schnell, sicher und vollständig mit dem Härter gemischt. Abgefüllt wird das Gemisch direkt aus der Mischanlage in eine transparente resiBag, die – an einer Ecke aufgeschnitten – als Spritzbeutel ideal für den Auftrag des Harzes verwendet werden kann. Im aktuellen Anwendungsfall muss FlexyPox keinen Höhenversatz ausgleichen, sondern muss nur die Schachtabdeckung fest mit dem Asphalt verkleben.

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Deshalb reichen zwei flache Ringe aus Harz jeweils auf der oberen und unteren Auflagefläche für die Abdeckung. Direkt nach dem Auftrag des Harzes wird die Schachtabdeckung wieder passgenau eingelegt und sorgfältig auf Fahrbahnniveau gebracht – fertig. Im Sommer könnte die Schachtabdeckung durch die rasche Ausformzeit des Epoxidharzes bereits nach etwa zwei Stunden wieder für den Verkehr freigegeben werden. Da die Temperaturen zum Zeitpunkt der Sanierung aber nur bei etwa sieben Grad Celsius liegen, bleiben die Warnbaken über Nacht auf den Schachtabdeckungen stehen. Unterdessen kann das Sanierungsteam gleich weiter zum nächsten „Patienten“ ziehen.

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Fotos: Katja Nicklaus

  Quelle: www.resinnovation GmbH


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