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In den Brücken lauern Milliardenkosten

02.05.2012

 

Berlin (dapd). Die Brücken im deutschen Straßen- und Schienennetz altern deutlich schneller als vorausberechnet. Besonders bei den Straßenbrücken geht zurzeit nicht nur die Bauindustrie, sondern auch die Politik von einer Halbierung der Lebensdauer von meist 100 Jahren aus. Ursachen dafür sind Fehler bei Werkstoffen und veränderte Witterungseinflüsse, vor allem aber die ungeahnte Zunahme des Straßenverkehrs und der Lastwagen-Tonnage.

Tausende Straßenbrücken aus der Nachkriegszeit sind marode, die jährliche Summe für Erhaltung, Instandsetzung oder Neubau wird daher nach Angaben der Bundesregierung von 480 Millionen auf 750 Millionen Euro aufgestockt. Bei den Bahnbrücken zeigt sich ein nicht ganz so drastisches Bild. Sie werden zu 98 Prozent voll genutzt, aber wegen ihres hohen Durchschnittsalters von 55 Jahren dringt die Deutsche Bahn auf die Erhöhung der Bundesmittel, die derzeit etwa 350 Millionen Euro jährlich betragen.

  Quelle: dapd


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