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Inge Jungberg: "Bildbearbeitung" der besonderen Art

16.04.2014

Welchen Einfluss hat die technisch vernetzte Gesellschaft auf handgemachte Kunstwerke? Die Ausstellung „Bildbearbeitung“ von Inge Jungberg inspiriert zu Antworten – und wirft zugleich Fragen auf.

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Foto: CAS Software AG

Die Werkschau zeigt eine Auswahl von Arbeiten der Künstlerin, die seit 1998 in Gernsbach lebt und arbeitet. Inge Jungbergs künstlerische Intention ist dabei stets der Abstraktion verpflichtet. Kräftige Farben verleihen den Werken bereits auf den ersten Blick eine Andersartigkeit. Um diesen Effekt zu verstärken, stellt die Künstlerin ihre Farben selbst her. Durch die spezielle Farbmischung mit Pigmenten, Bindemitteln und unterschiedlichen Sandkörnungen entsteht der matte und raue Charakter der Bildoberfläche. Ihr Gespür für das Zusammenspiel von Farbe, Fläche und Oberflächenstruktur erzeugt unterschiedlichste Stimmungen und Eindrücke. Sie erschafft Kompositionen, die sowohl Ruhe als auch verhaltene Bewegung zeigen.

Vernetzung von Kunst und Kultur

Zugleich sind Computerplatinen, Elektroschrott und Netze auf der Leinwand eingearbeitet: Computer und Neue Medien sind aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken Die Künstlerin schlägt die Brücke zwischen Kunst und Neuer Kultur und verweist in ihren Werken auf gesellschaftliche Netzwerke im Zeitalter digitaler Kommunikation. Ihre handgemachten individuellen Kunstwerke werden so paradoxerweise selbst zum Spiegel der vernetzten, modernen Welt und Artefakten der digitalen Revolution.

Ausstellung von Inge Jungberg „Bildbearbeitung“

Seit 28. März bis 04. Juli 2014 montags bis freitags zwischen 9 und 18 Uhr

Ort: CAS Software AG, CAS-Weg 1 - 5, 76131 Karlsruhe (Haltestelle Hirtenweg/Technologiepark)

  Quelle: CAS Software AG


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