Eine Charta von 60 Organisationen appelliert an die Bundesregierung für eine stärkere Nutzung der Schiene für den Transport von Holz und anderen Gütern.
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Breite Allianz für den Schienentransport
Eine Koalition aus 60 Organisationen, darunter der Hauptverband der Deutschen Holzindustrie (HDH) und die Arbeitsgemeinschaft Rohholz (AGR), hat eine Charta mit Forderungen zur Förderung des Gütertransports via Schiene an die Bundesregierung überreicht.
Verbesserungsbedarf bei der Schieneninfrastruktur
Die Charta unterstreicht die Dringlichkeit, die Schieneninfrastruktur für den Güterverkehr zu optimieren, um den Anteil des Schienentransports im Einklang mit den Zielen der Bundesregierung signifikant zu steigern.
Verladeinfrastruktur in ländlichen Gebieten stärken
Ein besonderes Augenmerk legt die Initiative auf die Notwendigkeit, die Verladeinfrastruktur für Holztransporte und die verarbeitende Industrie im ländlichen Raum zu verbessern und wieder in Betrieb zu nehmen. Dies sei für einen effizienten Rohstofftransport und den Übergang zu widerstandsfähigeren Wäldern unabdingbar.
Investitionen für eine zukunftsfähige Schiene
Die Unterzeichner der Charta fordern nachhaltige Investitionen in die Schieneninfrastruktur, um den Schienengüterverkehr attraktiver zu machen und dessen Marktanteil bis 2030 entsprechend der Regierungsziele zu erhöhen. Sie schlagen unter anderem die Unterstützung von Privatgleisanschlüssen und die Einrichtung von kundenfreundlichen Verladestationen vor.
Forderung nach umfassenden Lösungsansätzen
Die Arbeitsgemeinschaft Rohholz betont, dass für eine effektive Steigerung des Schienengüterverkehrs nicht nur Gleisanschlüsse, sondern auch flankierende Infrastrukturmaßnahmen notwendig sind. Die Charta, die auf einer früheren Fassung von 2019 aufbaut, entstand in enger Zusammenarbeit mit Vertretern verschiedener Branchen. |