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Innenministerin auf der NordBau: Das Land unterstützt die Bauwirtschaft

20.09.2023

Innenministerin Sabine Sütterlin-Waack sichert der Bauwirtschaft in Schleswig-Holstein auf der NordBau-Messe zusätzliche Unterstützung zugesagt.

 

 Baupläne Baustelle Holz

Bild: Adobe.

 

Die Bauwirtschaft in Schleswig-Holstein erhält auf der NordBau-Messe in Neumünster Zusagen für weitere Unterstützung von Innenministerin Sabine Sütterlin-Waack. Die steigenden Zinsen, gestiegenen Baukosten und offenen Fragen zur Heiz- und Energietechnik stellen enorme Herausforderungen für die Bauwirtschaft dar.


Schwierige Zeiten für den Wohnungsbau


Die Wohnungsbauindustrie steckt in schwierigem Fahrwasser, sowohl auf Bundesebene als auch in Schleswig-Holstein, wo die Baugenehmigungszahlen rückläufig sind. Trotzdem bleibt die Nachfrage nach Wohnraum hoch.


Steigender Bedarf an Wohnungen bis 2025


Das Innenministerium geht davon aus, dass bis 2025 etwa 12.600 zusätzliche Wohnungen benötigt werden. Um diesen Bedarf zu decken, hat die Landesregierung zu Beginn des Jahres die Bedingungen für die soziale Wohnraumförderung verbessert.


Rekordförderung für den Wohnungsbau


Die Maßnahmen haben bereits Früchte getragen, da mehr als 1.500 Wohneinheiten neu gefördert wurden. Insgesamt wurden bisher 341 Millionen Euro in Form von Darlehen und Zuschüssen investiert. Dieser Erfolg wäre ohne die Unterstützung der Bundesmittel nicht möglich gewesen.


Notwendigkeit weiterer Maßnahmen


Trotz dieser Erfolge sind weitere Maßnahmen erforderlich, insbesondere im Bereich der Ein- und Zweifamilienhäuser, wo die Baugenehmigungszahlen ebenfalls rückläufig sind. Die Kreditanstalt für Wiederaufbau wird gebeten, ihre Programme wieder praxistauglich zu gestalten.


Einfacheres und kostengünstigeres Bauen


Es wird angestrebt, das Bauen einfacher und kostengünstiger zu gestalten. Derzeitige techniklastige Lösungen im Baubereich sollen überdacht werden. Ein Leitfaden zum einfachen Bauen wird von der ARGE//SH entwickelt, und es wurde ein Gesetzentwurf zur Änderung der Landesbauordnung eingebracht.


Klimaneutrales Bauen und Wohnen


Die Ministerin betont die Notwendigkeit des klimaneutralen Bauens und Wohnens bis 2040. Zusammenarbeit mit der Wohnungs- und Bauwirtschaft in Schleswig-Holstein soll helfen, dieses Ziel zu erreichen. Die Umstellung auf klimafreundliche Heiz- und Energietechnik bleibt jedoch eine enorme Herausforderung.


Instrumentenmix aus Fördern, Fordern und Informieren


Die Lösung dieser Herausforderungen erfordert einen Mix aus Fördermaßnahmen, Forderungen und Informationen. Dies beinhaltet die Förderung der Installation von Wärmepumpen, den Wechsel zur Fernwärme und die Entwicklung von Lösungen auf kommunaler und Quartiersebene.


Flexible Bedingungen für soziale Wohnraumförderung


Die Bedingungen für die soziale Wohnraumförderung wurden angepasst, um die Klimaziele im bezahlbaren Wohnraum effizienter anzugehen. Wohnungseigentümer haben die Möglichkeit, den effizientesten Weg zur CO2-Vermeidung zu wählen, da die Wohnraumförderung flexibel gehandhabt wird.

  Quelle: https://www.architekturblatt.de/innenministerin-auf-der-nordbau-das-land-unterstuetzt-die-bauwirtschaft-bei-den-aktuellen-heraus


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