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Insolvenzen kündigen sich oft an

19.10.2016

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Foto: Verband Privater Bauherren/RB Tübingen

Geht während des Hausbaus die Baufirma pleite, dann ist das für viele Bauherren eine echte Katastrophe, denn das komplexe Insolvenzverfahren unterbricht den Bau zunächst einmal für rund ein halbes Jahr, erläutert der Verband Privater Bauherren (VPB). In dieser Zeit können und dürfen die Bauherren so gut wie nichts tun. Damit es vielleicht erst gar nicht so weit kommt oder sie zumindest nicht „kalt“ erwischt werden, sollten Bauherren nicht nur auf Sicherheiten und einem ausgewogenen Zahlungsplan bestehen, sondern immer auch wachsam sein. Insolvenzen kündigen sich nämlich oft an. Bauherren sollten regelmäßig auf ihrer eigenen Baustelle nach dem Rechten sehen, empfiehlt der VPB. Dann fällt ihnen auf, wenn sich Arbeiten verzögern, Subunternehmer nicht mehr erscheinen, wenn plötzlich fremde Firmen auftauchen, Material nicht geliefert oder gelieferte Baustoffe gar wieder abgeholt werden, wenn die Baustelle tagelang verwaist ist und einen schlampigen Eindruck macht. Wenn sich Subunternehmer direkt an die Bauherren wenden, und wenn die Baufirma nur noch schwer oder gar nicht mehr zu erreichen ist, dann können das alles Hinweise auf mögliche Probleme der Firma sein. Schöpfen Bauherren Verdacht, sollten sie sich umgehend an ihren Sachverständigen wenden und mit ihm und einem Baurechtsanwalt klären, wie es weitergeht.

  Quelle: www.vpb.de


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