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Kanal-Schmitt saniert Pumpenschacht

18.06.2013

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Auch bei der resiShield-Sanierung unverzichtbar: Eine gründliche Reinigung der Bauwerks-Oberflächen durch Abstrahlen bis auf den festen Kern.

Am Ortsrand von Kahl am Main sanierte die Kanal-Schmitt GmbH, Kahl, im Frühjahr 2013 ein fast sechs Meter tiefes, von Korrosion betroffenes Pumpwerk aus Beton. Die Besonderheit daran: Das Bauwerk wurde im Sprühverfahren mit resiShield ausgekleidet, einem neuen und nachhaltig korrosionsfesten Epoxidharz-System der resinnovation GmbH, Rülzheim.

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resiShield-Harz und Härter werden nach fester Zeitvorgabe gründlich durchmischt...

Die Kanal-Schmitt GmbH, Kahl am Main, hat sich im Südwesten als kompetenter Schacht- und Bauwerksanierer einen Namen gemacht. Dabei setzt das Unternehmen, wie Schmitt-Niederlassungsleiter Dipl.-Ing. Hans-Jürgen Schneider betont, konsequent auf Problemlösungen, deren Wirtschaftlichkeit auf ihrer technischen Nachhaltigkeit beruht: „Mit Projekten, die gerade lange genug funktionieren, um aus der Gewährleistung heraus zu kommen, schafft man sich keine Freunde und keine anhaltenden Geschäftsbeziehungen.“

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...und in einen oberirdisch platzierten Vorlagebehälter gefüllt.

Diese Betrachtungsweise hat ihn dazu bewogen, die jüngste Dienstleistung des Hauses nach einem erfolgreichen Selbstversuch an den Abwasseranlagen des eigenen Werksgeländes ins offizielle Angebots-Portfolio zu übernehmen: resiShield ist ein zwei-komponentiges Epoxidharz-Beschichtungssystem, das von der resinnovation GmbH, Rülzheim, eigens für Einsätze in feuchtem bzw. nassen Milieu entwickelt wurde. Dort spielt es eine extrem gute Klebewirkung als Pluspunkt aus. Drei Millimeter stark aufgetragen, bringt resiShield Betonkorrosion auch in chemisch hochbelasteten Schächten und Bauwerken zum Stillstand.

Dabei ist das markant grüne Material, je nach der (durch Wahl des Härters einstellbaren) Viskosität in Sprühtechnik ebenso applizierbar wie als Anstrich; es kann ggf. aber auch als Spachtel eingesetzt werden, wenn im Vorfeld der flächigen Beschichtung z.B. Fehlstellen aufprofiliert werden müssen. Die Wahl des jeweiligen Anwendungstechnik hängt daher maßgeblich von den Rahmenbedingungen in der Örtlichkeit ab. In den Schächten und Abscheidern auf dem Kanal-Schmitt-Betriebsgelände in Kahl setzte man auf den Anstrich: In der gegebenen Standardschacht-Geometrie lässt sich die manuelle Spritztechnik nur beschränkt einsetzen.

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Von dort aus wird das Harz über einen Druckschlauch dem Sprüh-Tool zugeführt. Mit dem feinen resiShield-Sprühnebel lässt sich die Bauwerksoberfläche schnell und gleichmäßig in der erforderlichen Wandstärke beschichten.

Ganz anders dagegen in einem unterirdischen Bauwerk an der Peripherie von Kahl am Main. Hier wurde Kanal-Schmitt mit der Sanierung eines Abwasser-Pumpenschachtes aus Ortbeton beauftragt, in dem sich nach fast 50jährigem Betrieb erste Korrosionserscheinungen bemerkbar machten. Das fast sechs Meter tiefe Bauwerk bot mit einer Grundfläche von rund 16 Quadratmetern trotz der verbliebenen Leitungen und Armaturen genügend Bewegungsspielraum für einen resiShield-Einsatz in Sprühtechnik.

Hier zahlte sich aus, dass Sprühen die „schnellere“ Technologie ist. Das zeitaufwändigste Gewerk des gesamten Projektes war daher, abgesehen vom Einbau des mehrstöckigen Baugerüstes in den Schacht, die Grundreinigung der Bauwerkswände. Dies erfolgte erst durch eine Nassreinigung mit anschließendem Sandstrahlen. 102 m2 Wand- und Deckenflächen wurden innerhalb von knapp vier Stunden mit resiShield beschichtet. Der Fußboden des Bauwerks folgte bald darauf nach Rückbau des Gerüstes. Hierbei wurde in Anstrich-Technik gearbeitet, was zwar einen erkennbaren optischen Unterschied zur Wandbeschichtung ergibt, jedoch keinen qualitativen. Die resiShield-Beschichtung war -unabhängig von der Art der Applikation- innerhalb von rund sechs Stunden ausgehärtet und belastbar, die Kanalsanierung Schmitt damit um ein Sanierungs-Erfolgserlebnis reicher. Der Kunde verfügt nun über ca. 102 m2 dauerhaft instandgesetzte Oberfläche in seinem Pumpwerk.

Der Begriff „belastbar“ beschreibt in diesem Falle übrigens eine Klasse für sich: Wie ein Prüfgutachen des Siebert und Knipschild Instituts für Kunststofftechnik (Oststeinbek) aktuell zeigt, ist resiShield gemäß den Prüfvorgaben von DIN 1999-101 dauerresistent gegen Biodiesel und damit den härtesten Anforderungen gewachsen, die sich in Leichtflüssigkeit-Abscheidern in puncto Korrosion stellen. Bedenkt man nun, dass derart extremes Milieu im Pumpwerk von Kahl gar nicht herrscht, so weiß man: Dieses Bauwerk wird definitiv keine Korrosionsprobleme mehr haben, dafür aber eine sehr lange Nutzungsdauer.

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Blick in das fertig beschichtete, „resiShield-grüne“ Pumpwerk. Hier findet Korrosion keinen Angriffspunkt mehr.

Fotos: www.entsorgung-schmitt.de

  Quelle: www.resinnovation.de


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