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Keine Entwarnung bei Baugenehmigungszahlen

12.04.2018

Trotz verbesserter Zahlen für Januar 2018:

Wie das Statistische Bundesamt am 5.4.18 berichtete, wurden im Januar 2018 in Deutschland 2,5 Prozent oder 640 weniger Baugenehmigungen von Wohnungen erteilt als im Januar 2017. Bereinigt um Neubaugenehmigungen für Wohnheime, die überwiegend für Flüchtlinge erstellt wurden, ist die Zahl der Neubaugenehmigungen jedoch um 1,8 Prozent leicht gestiegen.

In den einzelnen Segmenten zeigt sich dies wie folgt: Einfamilienhäuser legten um 5,4 Prozent, Zweifamilienhäuser um 8,7 Prozent und Mehrfamilienhäusern um 0,6 Prozent zu.
Allerdings sind im weniger schwankungsanfälligen Dreimonatsvergleich die Zahlen der genehmigten Wohnungen unter Herausrechnung der Wohnheime von November 2017 bis Januar 2018 im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum um 3,5 Prozent gesunken. Bei Einbeziehung der Wohnheime sanken die Baugenehmigungen sogar um 6,2 Prozent.

„Die Baugenehmigungszahlen sind im Januar leicht verbessert. Für Entwarnung ist es aber zu früh. Der Trend zu weniger Baugenehmigungen ist ungebrochen. Dies zeigen die weniger schwankungsanfälligen Zahlen im Dreimonatsvergleich“, erklärt Jürgen Michael Schick, Präsident des Immobilienverbandes IVD. „Damit der Negativ-Trend gestoppt wird, darf es keine Rückkehr der investorenfeindlichen Politik mit ihren zahlreichen Regulierungsmaßnahmen mehr geben. Wesentlicher Faktor ist und bleibt jedoch das knappe Baulandangebot. Hier müssen Kommunen endlich umdenken“, so Schick.

  Quelle: www.ivd.net


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